Kim Thayil: Soundgarden-Album mit Chris Cornell möglich

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Glaubt man den Worten von Soundgarden-Gitarrist Kim Thayil, liegt ein neues Album seiner Band – und zwar mit Gesang von Chris Cornell – durchaus im Bereich des Möglichen. Diese Frage hat der US-Amerikaner jüngst bei einer öffentlichen Fragestunde bei „Trunk Nation LA Invasion“ erörtert (Video siehe unten).

„Es ist komplett möglich“, fing der Soundgarden-Musiker an, „denn das war es, was wir getan haben. Wir haben definitiv ein weiteres Album in uns. Wir haben Material, das geschrieben wurde, in Demo-Form und aufgenommener Form – sicherlich. Alles, was dafür nötig wäre, wäre die Audio-Dateien dafür herzunehmen, die verfügbar sind. Ich würde noch die Gitarren-Sachen darauf verdichten und weiteres Zeug ergänzen. Ben [Shephard] macht den Bass. Matt [Cameron] ist in der Lage, das Schlagzeug zu kriegen, das er will. Wir können die Produzenten, die wir wollen, es wie eine Soundgarden-Platte klingen machen lassen. Also ja, wir können das absolut tun.“

Dateizugriff: ausstehend

Ein klitzekleiner Stolperstein auf dem Weg dahin scheint allerdings noch zur Seite geschafft werden zu müssen. In Bezug auf irgendein Hindernis für ein neues Soundgarden-Album sagte Thayil: „Es sollte keines geben, eigentlich gibt es auch keines. Außer der Tatsache, dass wir diese Dateien nicht haben. Doch ich denke, das wird passieren. Es wäre lächerlich, wenn es nicht passieren würde. Aber wir leben in schwierigen Zeiten, was Partnerschaften und Eigentum angeht.“

Weiterhin diskutierte Kim Thayil, ob sich Soundgarden womöglich irgendwann mit einem neuen Sänger wiedervereinen und auf Tour gehen könnten. „Die Vernunft sagt: Ein großer Teil fehlt. Also denke ich, was den Band-Katalog angeht, werden wir da so aktiv sein, wie es nur geht. Ich werde mich weiter um unveröffentlichte Aufnahmen und Live-Material kümmern. Das ist mein Ding. Ich liebe das. Lasst uns Platten machen. 

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Was ich allerdings nicht sehe angesichts der Verpflichtungen, die andere Bandmitglieder haben, und unserer Ansichten und Liebe für Chris, ist, dass wir eine Tour oder so etwas ohne ihn zusammenstellen, wie es andere Bands in der Vergangenheit getan haben. Das ist echt kompliziert, aber ich kenne Chris, seit ich ein Kind war im Grunde. Wir sind zusammen aufgewachsen in unseren frühen Zwanzigern. Du willst deine Arbeit und dein Erbe in Ehren halten. Ist es am besten, es mit Würde zu betrachten und ruhen zu lassen? Oder willst du es ehren, indem du die Musik und die Arbeit, die er gemacht hat, zelebrierst?“

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