Wie Killswitch Engage-Frontmann Jesse Leach in einem aktuellen Gespräch ausgeplaudert hat (siehe Video unten), musste die Band letztes Jahr eine „haarige Situation“ überstehen, in der ein Mitglied der Gruppe um seine Gesundheit bangte. Genaueres wollte der 42-Jährige darüber nicht verraten. Doch eigentlich wollte die Interviewerin wissen, ob die Gruppe während des Pandemie-bedingten Lockdowns an neuer Musik gearbeitet habe.
Andere Prioritäten
Dazu sagte der Killswitch Engage-Schreihals: „Nein, das haben wir nicht. Es gibt dafür ein paar Faktoren. Über einen kann ich nicht wirklich sprechen, da es dabei um die Gesundheit eines unserer Bandmitglieder ging. Wir hatten da eine kleine haarige Situation. Aber es geht uns jetzt besser. Wir schreiben nicht. Und es gibt dafür einige Gründe. Nummer eins: Wir waren alle einfach geistig und manche körperlich durch den Wind. Also war das das Letzte, an das wir gedacht haben.“ Allerdings habe sich die Gruppe kürzlich in einer Zoom-Konferenz zusammengefunden und ausgiebig besprochen, wie man ein mögliches Streaming-Konzert auf die Beine stellen könne.
Doch damit nicht genug: Jesse Leach führte weitere Ursachen dafür an, warum Killswitch Engage gerade keinen Anreiz sehen, neue Musik zu komponieren. „Zum einen sind wir zurzeit nicht beieinander. Zum anderen bereiten sich Times Of Grace [die Zweitband von Leach und KSE-Gitarrist Adam Dutkiewicz – Anm.d.R.] gerade darauf vor, ein Album zu veröffentlichen. Damit das atmen und seine Zeit haben kann – und dann Killswitch im Nachgang wieder seine Zeit haben kann, haben die Anderen liebenswürdiger verstanden, dass wir Times Of Grace erlauben wollen zu atmen. Adam und ich fokussieren uns derzeit darauf die Visuals zusammenzustellen. Wir haben die erste Single und die zugehörigen Visuals fertig.“ Die Platte sollen die Fans dann online erleben können, und Times Of Grace solle gewiss auch in der Presse und den Medien stattfinden.