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Killswitch Engage: Aktuelles Album ist „Schlag ins Gesicht“

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Am 21. Februar ist mit THIS CONSEQUENCE das neunte Studioalbum von Killswitch Engage erschienen. Sänger Jesse Leach bezeichnete es im Vorfeld als „das schwierigste Album“, an dem er je gearbeitet hat, aber auch als „dringend benötigte Wachstumserfahrung.“ Das letzte Werk ATONEMENT liegt beinahe sechs Jahre zurück. Dehalb kommt im Interview mit dem Radiosender 100.3 The X Rocks erneut die Frage auf, warum Fans so lange auf neues Material warten mussten.

Auf die konkrete Frage, warum die Veröffentlichung scheinbar so lange gedauert habe, sagte Leach: „Natürlich gab es noch Feinabstimmungen und den letzten Schliff. Wir wollten sicherstellen, dass der Mix unseren Vorstellungen entspricht. Bei der Song-Auswahl haben wir entschieden, welche Songs es auf die Platte geschafft haben und welche nicht. Das war ein sehr sorgfältiger Prozess. Wir wollten, dass das Album genau das ist, was es sein soll – ein schöner, kurzer und knackiger Schlag ins Gesicht. Also, ja, es hat etwas gedauert.“ 

Höherer Standard

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Kurz vor dem Release sprach Jesse Leach mit United Rock Nations und erklärte, dass seine Killswitch Engage-Kollegen vom ersten Material, dass er ihnen vorstellte, nicht begeistert waren. „Sie haben mir bloß gesagt, dass sie merken, dass ich nicht mein Bestes gebe. Diese Art von Zurückweisung fand ich zunächst echt hart. Ich wurde dadurch sehr unsicher und habe mein Können infrage gestellt. Langfristig wurde daraus jedoch ein Prozess, bei dem ich mich selbst als Komponist gefunden habe.“ Im Radio-Interview betont er nochmals: „Auf dieser Platte wurde der Standard deutlich höher gelegt. Ich denke, wir alle – besonders ich – haben viel Feedback dazu bekommen, wie wir Dinge angehen sollten. Das hat mir wirklich geholfen, textlich und gesanglich über den Tellerrand hinauszublicken.“ 

Weiterhin hebt Leach hervor, dass „ein Gefühl von Verzweiflung und Wut“ für die Platte notwendig gewesen sei. Genauer gesagt: „Schau dir die Welt an, in der wir leben. Schau dir die Spaltung an, die uns Menschen trennt. Und ich versuche einfach, mich dagegen zu wehren, mit aufrichtiger Wut. Es ist keine Wut aus Hass. Es ist Wut, weil ich weiß, dass wir es als Menschen besser machen können; dass wir es in unserem Land besser machen können. Für mich ist es Leidenschaft, aber dahinter steckt definitiv auch Wut. Frustration.“

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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