Der US-Musiker Kid Rock hat sich gegenüber dem Rolling Stone über seine Vorlieben des US-amerikanischen Vorwahlkampfes geäußert. Dabei wenig überraschend: Der selbsterklärte Patriot und Republikaner-Anhänger steht an der Seite von Donald Trump, der vor allem durch seine rassistischen Ausfälle und Beleidigungen auf sich aufmerksam gemacht hat (und in der ersten Republikaner-Vorwahl in Iowa deutlich vom Evangelikalen rechtsaußen Ted Cruz geschlagen wurde).
Auf die Frage, wen er bevorzugen würde sagte der Musiker: “Ich finde Trump super. Ich glaube, wie eine Menge Leute, dass wenn du Hillary [Clinton] oder Bernie [Sanders] oder Rubio oder Cruz oder wen auch immer bekommst, würde es die gleiche Scheiße wie immer sein. Hat sich in unserer Lebenszeit viel verändert, wenn irgendjemand das Amt übernommen hat, egal ob Republikaner oder Demokrat? Ich habe diese Riesenveränderung nie gesehen. Offensichtlich haben einige Leute Mist gebaut. Das ist eine lange Debatte. Mein Gefühl ist: Lasst den „motherfucking business-guy“ das Land wie ein Business betreiben. Und seine Kampagne war wirklich unterhaltsam!”
Die „unterhaltsame“ Kampagne des umstrittenen Milliardärs Donald Trump bestand bisher vor allem aus verbalen Ausfällen gegenüber seinen Konkurrenten und rassistischen Aussagen gegenüber Muslimen und Latinos. Selbst Freunde des Präsidentschafts-Aspiranten gingen auf Abstand, so verbat sich z.B. Dee Snider die Verwendung des Twisted Sister-Hits ‘We’re Not Gonna Take It’ bei Wahlkampfveranstaltungen von Trump.