Normalerweise sind Demoaufnahmen – sofern man nicht gerade eingefleischter Black Metal-Hörer ist – allenfalls eine nette Dreingabe. Im interview mit ‘The SDR Show’ spielte Kerry King allerdings mit dem Gedanken, besagte Titel zu seinem aktuellen Soloalbum FROM HELL I RISE (hier Review lesen) zu veröffentlichen.
Aller Anfang ist schwer
„Ich klinge einfach wie ein wütender weißer Punk-Junge. Ich finde, es klingt irgendwie pubertär“, so King. „Weil ich weiß, wie es geht – es sei denn, ich stolpere über die Aussprache oder Ähnliches. Ich wusste natürlich, wie es geht. Ich habe es einfach aufgenommen, damit wir eine Stimme in den Songs hatten. Ich wusste, dass ich nicht singen wollte, weil ich nicht singen und gleichzeitig spielen kann. Die einfachen Parts bekomme ich hin, aber nicht so, wie es bei Zakk (Wylde – Anm.d.A.) oder James (Hetfield – Anm.d.A.) der Fall ist. Sie sind verrückte Sänger, die verrückte Riffs zu dem spielen, was sie singen. Ich weiß nicht, wie sie das machen.“
🛒 FROM HELL I RISE auf Amazon.de bestellen!Offensichtlich spielt Kerry King sogar mit dem Gedanken, die Demos mit seinen Gesangsspuren der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, diese zu veröffentlichen, antwortete er: „Ich hätte nichts dagegen. Das ist so, als würde man mich fragen, was wäre, wenn Glenn Tipton alle Priest-Songs singen würde. Würde man das hören wollen? Ich denke, das ist ein ungewohntes Szenario, weil verdammt noch mal Rob Halford die Stimme der Band ist. Aber ich wäre neugierig. Es ist faszinierend.“
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