Kerry King gibt derzeit fleißig Interviews, um sein Solodebüt FROM HELL I RISE zu bewerben, das am 17. Mai erscheint. Zuletzt gab es jedoch bekanntlich reichlich Aufregung um die drei anstehenden US-Reunionshows seiner einstigen Band Slayer. Die Thrash-Ikonen geben sich im September und Oktober beim Aftershock, dem Riot Fest sowie beim Louder Than Life Festival die Live-Ehre.
Unglückliches Timing
Wie der Gitarrist nun im Gespräch mit dem britischen Metal Hammer verraten hat, soll es das auch schon gewesen sein, was die Slayer-Wiedervereinigung angeht. Demnach wird die Reunion „weder zu Aufnahmen und noch zu Tourneen führen“. Kerry King weiter: „Für mich markieren diese drei Konzerte die fünf Jahre seit unseren letzten Liveshows. Sie sind eine spaßige ‚Hey, erinnert ihr euch noch an uns aus der Zeit vor der Pandemie?‘-Feier.“ Darüber hinaus stieß der Glatzkopf der Zeitpunkt der Reunion-Verkündung durchaus sauer auf: „Das war nicht mein Lieblings-Timing.“
Überdies sprach Kerry King erneut über seine Verhältnis zu Slayer-Bassist Tom Araya. So haben die Metaller seit der Bekanntgabe der Wiedervereinigung bislang noch nicht miteinander geplaudert. „Es ist nicht so, dass ich wütend auf ihn wäre oder so. Wir sind sehr unterschiedliche Menschen und haben uns zu Geschäftspartnern entwickelt. Er hat sehr unterschiedliche Interessen im Vergleich zu meinen, und sehr andere Ansichten. Führt das dazu, dass ich ihn hasse? Nein. Aber ich muss nicht jeden Tag mit ihm reden. Wir haben einfach nicht sehr viel gemeinsam. Wenn die Zeit fürs Proben kommt, werde ich kein Problem damit haben, aufzutauchen. Wir sind Profis — das ist es, was wir machen.“
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