Für Kerry King ist es kein Wunder, dass früher oder später auch ein Rock-Konzert das Ziel von Terroristen werden würde. Dem belgischen Blatt gva.be verriet der Slayer-Gitarrist, was er außerdem nach den Terroranschlägen vom 13. November denkt.
„Ich bin überrascht, dass die Terroristen so lange gebraucht haben, um ein Rock-Konzert zum Ziel ihres Terrors zu machen“, erklärt King. „Denn sie hassen Rock-Musik. Sie hassen unseren Lebensstil. Sie hassen unsere Freiheit und das wir es uns gut gehen lassen.“
Das ist einfach die lächerlichste Logik von der ich je gehört habe.
So klar dem Slayer-Gitarristen die Gefahr also sei, auch mit seiner Band das Ziel von Terror sein zu können, so klar ist es ihm auch, dass man nicht klein beigeben dürfe:
„Natürlich ist das schrecklich“, so King über jeglichen Terror. „Was passiert ist, lässt jeden nun zweimal darüber nachdenken, ob er sein Leben dafür riskieren will, eine Band live zu sehen. Aber wenn du damit aufhörst zu Konzerten zu gehen oder aufhörst sie zu spielen, dann tust du nur das was die Terroristen von dir wollen. Es ist deshalb sehr wichtig genau damit weiter zu machen, was du liebst zu tun. Und weißt du was, ich bin einfach nicht der Typ, der mit Sorgen durch sein Leben geht. Wir sind direkt nach 9-11 wieder geflogen. Wir haben, nachdem Dimebag Darrel erschossen wurde, direkt wieder Konzerte gespielt.“
Für Slayer hat Kerry King schon viele Songs über den schlechten Einfluss der organisierten Religion geschrieben. Auch die Pariser Terroranschläge seien wieder ein Beispiel, wie gefährlich falscher Glauben sein könne:
„Ich glaube nicht an die Dinge die ISIS glauben, deshalb soll ich sterben. Das ist einfach die lächerlichste Logik von der ich je gehört habe.“