Am 29. März fand die Beerdigung von Keith Flint statt. Der Frontmann von The Prodigy hatte sich am 4. März das Leben genommen. Nun sagten Familie, Freunde und Fans Lebwohl – und bescherten Flint einen Abgang im großen Stil. Unter anderem erwiesen ihm zahlreiche Anhänger die Ehre, indem sie für ihn zur Musik von The Prodigy tanzten (siehe unten).
So wurde der Sarg in einer schwarzen Kutsche durch die Straßen von Braintree, Essex gefahren. Mit dabei: zwei schöne Blumen-Arrangements. Eins zeigt das Ameisen-Logo der Band, mit dem anderen wurde sein Spitznamen „Keef“ geschrieben. Beim Trauergottesdienst wurden unter anderem ‘Aerials’ von System Of A Down, ‘Wish You Were Here’ von Pink Floyd und ‘Days Like This’ von Van Morrison gespielt.
Die letzte Ehre
Manche Fans von Keith Flint haben einen weiten Weg hinter sich. Dirk DeRuiter zum Beispiel reiste aus den Niederlanden an. „Als ich 1991/1992 zum ersten Mal von ihnen hörte, stand ich mehr auf Rock-Musik“, gab er zu Protokoll. „Dank The Prodigy entdeckte ich mehr Dance-Musik. Als sie auftauchten, was das ein Schock.“
Eine andere Anhängerin, die sich gegenüber „BBC Essex“ äußerte, kommt aus Flints Heimatstadt Braintree. „Er setzte Braintree auf die Landkarte, machte uns darauf stolz, wo wir herkamen. Wir wuchsen alle mit ihrer Musik auf. Sie unterstrich irgendwie unsere Jugend. Wir hörten The Prodigy, wenn wir uns fertig machten. Wir hörten ihre Musik, wenn wir ausgingen und ihnen zu ihren Konzerten folgten.“
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https://twitter.com/GeorgeHenryKing/status/1111646833787445248