Katatonia-Album DEAD END KINGS: Magie und erdrückende Melancholie
Katatonia-Album DEAD END KINGS: Magie und erdrückende Melancholie
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1 von 7Katatonias DEAD END KINGS: Klickt euch durch die Kommentare der METAL HAMMER-Redakteure zum Album des Monats 09/2012Foto: Peaceville. All rights reserved.
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2 von 7Katatonia liefern mit DEAD END KINGS den Gegenentwurf zum unsteten Sommerwetter: Mit stoischer Beständigkeit erzeugen die Schweden in Songschablonen gepresste emotionale Wohlfühlreigen. Das ist nicht immer stimmungsvoll heiter, aber wundervoll mitreißend. Gut beim sommerlichen Sonnenuntergang und einer Flasche Wein, schön schwer, tiefgängig und sphärisch anspruchsvoll. Qualität auf höchstem Niveau. Thorsten Zahn (6 Punkte)Foto: METAL HAMMER. All rights reserved.
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3 von 7Keine Frage: Auch DEAD END KINGS hat Klasse – und verdient gewonnen. Aber mir persönlich gehen bei Katatonia mehr und mehr die lodernden Momente im Streben nach immer perfekterem Songwriting verloren. Seit THE GREAT COLD DISTANCE habe ich die unsichtbare, eisige Hand, die über meine Wirbelsäule streicht, nicht mehr gespürt. Es braucht endlich wieder Hits, die berühren! Robert Müller (5 Punkte)Foto: METAL HAMMER. All rights reserved.
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4 von 7Dass Katatonia auf Platte zu den Großen im Düster-Rock gehören, ist schon seit Längerem klar. Wie schon auf den letzten beiden Alben mischen sich auch jetzt wieder helle, positive Momente unter die klangliche Finsternis. Das führt dazu, dass die Songs etwas zugänglicher wirken als noch auf VIVA EMPTINESS, aber für meinen Geschmack nicht immer ganz so eindringlich ausfallen. Nichtsdestotrotz: Im Konkurrenzvergleich liegen Katatonia vorne. Petra Schurer (6 Punkte)Foto: METAL HAMMER. All rights reserved.
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5 von 7Anathema und Katatonia sind meine zwei Kapellen wenn es darum geht, mich mental aus dem Orbit zu schießen. Denn diese beiden Bands agieren so fernab des gewohnten Einheitsbreis, dass man sich freiwillig in Raum und Zeit verliert. DEAD END KINGS macht dabei keine Ausnahme: Katatonia betören, bezaubern und ballern einen mit ihrer Musikalität über den Haufen. Ganz großes Kopfkino. Matthias Weckmann (6 Punkte)Foto: METAL HAMMER. All rights reserved.
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6 von 7Ob Katatonia als Sommer-Soundtrack funktioniert? Und wie! Mit DEAD END KINGS liefern sie nicht nur perfekte Hintergrundmusik für lauschige Nächte, sondern vertonen auch den momentanen, in Gesellschaft wie Individuum verankerten Cocktail aus Zukunftsangst, Orientierungslosigkeit und erdrückender Melancholie. Und das auf ihre altbekannte, wunderschöne Weise – davon kann man schon mal betrunken werden. Katrin Riedl (6 Punkte)Foto: METAL HAMMER. All rights reserved.
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7 von 7Nur selten gelingt es Bands, ihre Musik atmosphärisch dicht, aber auch dermaßen offen für Assoziationen zu gestalten, dass man förmlich in ihre Tiefen abtauchen kann. Die sich an der Oberfläche ausdehnenden Gesangsmelodien sind bei Katatonia nur der offensichtlichste Earcatcher. Die überragende Leistung liegt in der Magie, welche diese Songs aufgrund ihrer Komplexität ausstrahlen. Matthias Mineur (6 Punkte)Foto: METAL HAMMER. All rights reserved.
Mit DEAD END KINGS konnten Katatonia die METAL HAMMER-Redaktion überzeugen und wurden zum Album des Monats im September. Was unsere Autoren zu dem Album zu sagen haben, lest ihr hier.