Kataklysm: keine Fans von Bands, die Sound verändern

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Schon Herbert Grönemeyer sang: „Stillstand ist der Tod/ Geh voran, bleibt alles anders“. Nicht wenige Bands beherzigen dieses Mantra der künstlerischen Veränderung. Sie wollen sich nicht wiederholen sowie sich und ihre Fans nicht langweilen. Im Metal hält sich der Veränderungswille zum Glück in Grenzen. Metallica meinten Mitte der Neunziger Alternative Rock machen zu müssen, und Bring Me The Horizon spielen aktuell Pop-Rock. Kataklysm halten jedoch äußerst wenig von solchen Sperenzchen.

Finetuning geht über Neuerfindung

So hat Frontmann Marizio Iacono kürzlich im Interview mit Heavy New York die Frage beantwortet, ob die Kanadier stets derselben musikalischen Formell vertrauen oder jedes Mal eine neue Herangehensweise wählen, wenn sie eine neue Platte machen.

„Es wird immer eine Grundlage für alles geben“, erläutert Maurizio. „Kataklysm haben schon immer ihre eigene Einstellung diesbezüglich, aber wir haben nie alle Alben gleich behandelt. Wir waren nie so drauf nach dem Motto ‚Das hier müssen wir machen‘. Es geht eher darum, wie wir uns fühlen. Was funktioniert hat und was nicht funktioniert hat. Es ist eine Bestätigung der eigenen Karriere – jedes Mal, wenn wir ins Studio gehen. Zur gleichen Zeit, wollen wir nicht verändern. Uns gibt es schon so lange, und es gibt einen Grund dafür.

Wir wollen, dass das so weiter läuft, und unsere Fans zufrieden halten. Ich weiß genau, wie sich Fans fühlen, wenn du eine Veränderung um 360 Grad (Maurizio meint sicher 180 Grad – Anm.d.A.) vornimmst und total den Sound änderst, nur weil du es willst. Das ist nicht cool für die Fans, die dir all die Jahre gefolgt sind und diese Formell haben, die sie an die mögen. Ich finde, du musst das mit Vorsicht genießen. Du willst gewiss ein paar Überraschungen raus hauen und neue Dinge tun. Aber Katakylsm sind Katakylsm – so ist das nun mal. Ich denke, wir werden das, was wir tun, perfektionieren, so sehr wir können.“

🛒  meditations jetzt bei amazon holen!
Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

teilen
twittern
mailen
teilen
Joacim Cans: Als Hammerfall Vorband von Death waren

In einem Interview mit Jaimunji sprach Joacim Cans, Sänger von Hammerfall, über eine ganz besondere US-Tour im Jahr 1998. Bei dieser waren die Power-Metaller nämlich als Vorgruppe für die Death-Metal-Pioniere Death am Start – eine Kombination, die man sich heute auf keinen Fall mehr vorstellen könnte. Chuck Schuldiner und Joacim Cans waren gute Freunde  „Mit Chuck Schuldiner auf Tour zu gehen, war eine große Ehre“, erzählt Cans. „Wir wurden richtig gute Freunde. Ich erinnere mich, dass er uns während der Aufnahmen zu RENEGADE in Nashville 2000 anrief, um zu fragen, wie es uns geht. Das war das letzte Mal, dass…
Weiterlesen
Zur Startseite