Der Heavy Metal wäre ohne die Stil-prägende Duo-Arbeit der Gitarristen K.K. Downing und Glenn Tipton heute eine andere. Umso schockierender war es für Fans, als K.K. Downing vor wenigen Tagen seinen Ausstieg bekannt gab – obwohl Judas Priest ohnehin schon ihren Abschied angekündigt hatten.
Wir sprachen mit Bassist Ian Hill, um die neue Situation zu beleuchten und zu eruieren, welche Auswirkungen der Ersatz von K.K. Downing durch Richie Faulkner hat. Der neue ist einigen Fans vielleicht aus der Band von Lauren Harris bekannt und mit seinen 31 Jahren deutlich jünger, als der Rest der Band.
Über den neuen Mann erklärt Ian Hill:
„Er wurde uns von einem gemeinsamen Kollegen empfohlen. Wer sich Sorgen darüber macht, dass wir nicht wie Priest klingen, kann Ruhe geben. Richie Faulkner ist ein sagenhafter Gitarrist und der perfekte Ersatz für K.K. Downing. Ihr werdet nichts von der Show oder dem Sound vermissen.“
Über K.K. Downing:
„Wir haben alles getan, um Ken umzustimmen. Er hatte nicht mehr den Enthusiasmus um weiterzumachen.“
Die Auswirkungen auf die anstehende „Epitaph“-Abschiedstour:
„Wir freuen uns drauf. Wir haben eine tolle Show, eine tolle Setliste, einen sehr guten neuen Gitarristen.“
Wird es wirklich die letzte Tour?
„Ich glaube nicht, dass es unsere letzten Auftritte werden. Es wird sicher keine zweijährigen Touren mehr geben, so viel Zeit bleibt uns gar nicht. Aber wir haben noch einiges vor, und wenn die Festivals uns fragen – warum sollten wir nicht spielen?“
Und noch ein Versprechen für Fans:
„Rob Halford ist immer noch in der Lage, alle Songs wie früher zu singen.“
Noch mehr Statements, Hintergründe und Fakten zum Ausstieg von K.K. Downing findet ihr in der umfangreichen Geschichte im Juli-METAL HAMMER, die ab dem 15.06.2011 am Kiosk sein wird.