Als Judas Priest zuletzt ihr Vorhaben verkündeten, fortan nur mehr als Quartett auf Tour zu gehen, gab es einen gehörigen Aufschrei im Internet. Und wie Gitarrist Richie Faulkner im Interview mit „The Metal Voice“ verrät (siehe Video unten), waren die britischen Metal-Götter davon sogar regelrecht überrascht.
Ende gut, alles gut
„Ich denke, es ist ein wirklich kraftvolles Anzeichen dafür, wie viel Judas Priest den Menschen bedeutet“, ergründet Richie Faulkner. „Ich glaube nicht, dass wir so viel erwartet haben. Wir alle dachten, wir hätten eine Entscheidung getroffen, weil wir dachten, dass es eine gute Idee wäre. Das ist die wahre Krux der Sache. Ansonsten hätten wir sie nicht getroffen. Wir wussten, dass sich ein paar Stimmen regen würden. Aber Junge, haben es uns die Fans wissen lassen. Und das ist doch fantastisch. Wir haben zugehört. Kein Schaden, kein Foul. Es ist wieder so, wie es war, und wir gehen auf Tour, wie es hätte sein sollen. Das ist wirklich ein großes Dankeschön an die Fans dafür, dass sie sich sorgen und uns wissen lassen, was sie gefühlt haben. Alles gut. Alles, was gut ausgeht, ist gut.“
Dann erklärte Faulkner, dass er sich bei dem Quartett-Beschluss bewusst zurückgenommen hatte. Die Altvorderen in der Band hätten das Sagen. Rob Halford habe bekanntlich die Idee dazu gehabt. „Aus meiner Perspektive haben das die Jungs seit mehr als 50 Jahren gemacht. Sie wissen es besser als ich — wenn du verstehst, was ich meine. Und wenn es das ist, was sie tun wollen, dann machen wir das. Und es lag an mir, es zu machen — und ich hätte es umgesetzt. Manche Leute hätten es gemocht, andere nicht.“