Es läuft nicht rund bei den Mannen um Rob Halford. Zum einen wurden die Shows als Support von Ozzy Osbourne auf dessen „No More Tours 2“-Konzertreise aufgrund der schweren Erkrankung des Madman verschoben. Zum anderen mussten Judas Priest jetzt auch noch ihre zwei geplanten Konzerte in Südafrika canceln.
Die Auftritte in Kapstadt und Johannesburg Mitte März wären die ersten Judas Priest-Gigs überhaupt in Südafrika gewesen. Die Band ist daher natürlich ganz besonders enttäuscht. „Aufgrund von Umständen, die absolut außerhalb unserer Kontrolle liegen, müssen wir absolut schweren Herzens ankündigen, diese Konzerte nicht spielen zu können.
Kein Judas Priest-Debüt in Südafrika
Logistische und technische Gründe sind daran schuld und wir sind extrem enttäuscht, weil wir uns riesig darauf gefreut hatten, zum ersten Mal live für unsere Fans in Südafrika zu spielen. Seit 50 Jahren touren wir durch die Welt und konnten bislang jedes Versprechen erfüllen, weswegen uns diese Situation wirklich sehr verärgert“, schrieb die Band auf ihrem Twitter-Account.
Zuletzt begeisterten die britischen Heavy-Metaller ihr Publikum in Paris im Zenith, als sie am 27.1.2019 den Song ‘Killing Machine’ live spielten. Der Titel-Track ihres fünften Albums (USA-Titel HELL BENT FOR LEATHER) musste 40 Jahre lang auf seine erneute Live-Darbietung warten. Der ehemalige Judas Priest-Gitarrist K.K. Downing sagte über KILLING MACHINE, dass es das Album gewesen sei, das den Umbruch für die Band eingeläutet habe.
„Speziell der Erfolg des Songs ‘Take On The World’ war mitverantwortlich dafür, dass wir quasi dabei waren, die Welt zu erobern. KILLING MACHINE ebnete den Weg für das, was die Band mit dem 1980er-BRITISH STEEL erreichte. Die einzigartige Fusion von Judas Priest mit Heavy Metal“, so Downing.
Während der „Firepower“-Tour 2018 spielten Judas Priest einige weitere Raritäten, wie beispielsweise ‘Running Wild’, ‘Bloodstone’ und ‘Tyrant’. Und ‘Saints In Hell’ wurde sogar erstmals überhaupt auf einer Bühne dargeboten!