Ian Hill liebt britischen Blues
Das letzte in der Band spielende Gründungsmitglied und Bassist von Judas Priest, Ian Hill, verriet kürzlich in einem Gespräch mit dem Magazin Guitar World, welche Bass-Sounds ihn am meisten geprägt haben. Der Musiker wählte tatsächlich nur Platten, die zwischen 1966 und 1977 veröffentlicht wurden aus. Vielleicht hatte er nach dem Durchbruch von Priest einfach keine Zeit mehr zum Musikhören. Oder keine Inspiration mehr nötig.
So bezeichnet er das 1966er-Album BLUES BREAKERS von John Mayall mit Eric Clapton als den „Höhepunkt des britischen Blues“. Dabei nennt er John McVie einen „der zeitlosen klassischen britischen Blues-Bassisten“ und betont, dass er „absolut unterschätzt“ ist.
Andere Alben, die er unter seine Top fünf Bass-Alben wählt, sind selbstverständlich das legendäre SGT. PEPPERS LONELY HEARTS CLUB BAND von The Beatles, das Band-betitelte Album der Band Quartermass von 1970 und HEAVY WEATHER von der Jazz-Fusion-Gruppe Weather Report. Britische Musik stand bei Ian Hill in seinen jungen Jahren offenbar hoch im Kurs. Eine andere Platte aus seiner Top-Auswahl umfasst das, was Hill als sein absolutes Lieblingsalbum für eine einsame Insel betrachtet – Creams WHEELS OF FIRE von 1968. „Es ist ein absoluter Knaller. Und sie waren so jung, als sie es gemacht haben. Beim Hören würde man denken, sie hätten schon seit 30 oder 40 Jahren zusammengespielt, aber nein, sie hatten gerade erst angefangen.“
Wenn es um WHEELS OF FIRE geht, verdeutlicht der Priest-Bassist ebenfalls, wer für ihn der Beste an den tiefen Tönen ist: „Jack Bruce ist mein absolutes Idol. Er war natürlich auch bei John Mayalls Band, genauso wie Eric Clapton. Aber was die beiden in Cream mit Ginger Baker gemacht haben, war einfach erstaunlich.“
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