Judas Priest: Auftritt mit K. K. Downing war „magisch“

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Für einen kurzen Moment konnten wir uns dieses Jahr an einer langersehnten „Reunion“ der besonderen Art erfreuen, an die so ziemlich niemand mehr geglaubt hatte. Wie Monate zuvor versprochen traten Judas Priest bei der Einführungszeremonie in die Rock And Roll Hall Of Fame 2022 jedoch tatsächlich mit den Ex-Kollegen K. K. Downing (und Les Binks) auf und performten ein Medley ihrer ikonischsten Dauerbrenner. Nun spekulieren hoffnungsvolle Fans über eine potenzielle und langfristige Wiedervereinigung der NWoBHM-Gruppe mit dem Gitarrenhelden.

Zurück in die Zukunft

Das Echo hallt in Bezug auf den Auftritt bis heute durchweg positiv nach. Ganz aktuell gerät sogar Judas Priest-Frontmann Rob Halford selbst ins Schwärmen. „Es war toll. Wir hatten ihn [K. K. Downing] schon ewig nicht mehr gesehen“, erzählte der Musiker gegenüber KSHE. „Ich habe das Videomaterial von dem Auftritt noch gar nicht gesehen, das müsste ich mir mal ansehen. Alles, woran ich mich erinnere, sind meine kurzen Interaktionen mit K.K., weil ich immer wie eine verrückte Drag-Queen auf der Bühne herumlaufe.

Das Zusammenspiel mit Ken und Les war großartig. Es war ein wunderbares Gefühl, diesen Moment nach so langer Zeit gemeinsam zu erleben. Das zeigt die Kraft, das Gewicht und die Stimmung, die die Rock Hall vorschlägt (…). Man sollte versuchen, etwas von der Essenz wiederzuerlangen, die ja Teil dessen ist, warum man hier ist, warum man aufgenommen wird. Ich war so froh, dass Ken und Les gekommen sind, denn sie mussten dabei sein. (…) Es hat absolut Sinn ergeben, uns alle gemeinsam auf die Bühne zu stellen. Es war magisch.“ Priest erhielten den Musical Excellence Award bei der Veranstaltung, bei der auch Eminem, Dolly Parton, Duran Duran, Lionel Richie, Pat Benatar, die Eurythmics und Carly Simon ausgezeichnet wurden.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Judas Priest: Vertrauter Sound steht über allem

Das Hauptaugenmerk bei den Einstiegen von Richie Faulkner und Andy Sneap bei Judas Priest lag laut Bassist Ian Hill darauf, dass sie den charakteristischen Sound der Formation weiterhin zocken. Dies gab der 72-jährige Brite im Interview mit Charlie Kendall's Metalshop zu Protokoll. "Wir sind eine Band mit einer langen Geschichte, daher müssen wir mehr oder weniger klanglich sehr gleich bleiben. Es ergibt keinen Sinn, rauszugehen und ein 30 Jahre altes Stück komplett anders klingend zu spielen." Widerstand ist zwecklos Weiterhin argumentiert das Judas Priest-Urgestein: "Es muss ziemlich genau so klingen, wie es die Fans erwarten. Es ging also darum, die Rollen auszufüllen,…
Weiterlesen
Zur Startseite