Toggle menu

Metal Hammer

Search

Judas Priest als Quartett war die Idee von Rob Halford

von
teilen
mailen
teilen

Judas Priest hatten bekanntlich zwischenzeitlich vor, lediglich zu viert auf die Konzertreise zum 50. Band-Jubiläum zu gehen. Wie Sänger Rob Halford nun im Interview mit dem Branchenmagazin „Billboard“ zu Protokoll gab, war diese abstruse Eingebung seine Idee. Denn da die Gruppe als Quartett gegründet würde, wäre es doch angemessen gewesen, auch als Quartett den 50. Geburtstag zu begehen.

Verrückte Idee

„Das kam alles von mir, es kam nicht von der Band. […] Das ist mir natürlich schön um die Ohren geflogen, oder? Jetzt etwas als Quartett zu machen, wäre einfach nicht richtig gewesen, sondern lächerlich, irre, verrückt — ich glaub, mein Schwein pfeift. Trinkt eine Tasse Tee und entspannt. Das ist jetzt alles irgendwie Schnee von gestern. Ich denke, mein Herz war am richtigen Fleck, aber ich bin nicht der erste Musiker, der eine verrückte Idee hat.“

Empfehlungen der Redaktion
K.K. Downing erbost über Quartett-Plan von Judas Priest

Mitte Januar gaben Judas Priest zunächst bekannt, nur mehr zu viert auf Jubiläumstournee gehen zu wollen. Rhythmusgitarrist und Produzent Andy Sneap war von diesem Entschluss sowohl überrascht als auch erschüttert: „Rob rief mich letzten Montag an und sagte, dass sie zu viert weitermachen wollen, was ich nach so langer Zeit unglaublich enttäuschend finde. Aber ich respektiere die Entscheidung, da sie offensichtlich eine Vision haben, wie sie das Ganze angehen wollen. Ich wusste, ich spiele nur vorübergehend bei ihnen, und ich werde der Band immer helfen, wo ich kann.“

🛒  FIREPOWER JETZT BEI AMAZON HOLEN!

Doch ein paar Tage später haben Judas Priest eine Pressemitteilung an die Kollegen von „Blabbermouth“ rausgeschickt und darin ihren Entschluss zurückgenommen, zu viert auftreten zu wollen. „Hallo Metal-Verrückte“, heißt es zu Beginn. „Angesichts all dessen, das sich kürzlich entwickelt hat und durchgesickert ist, haben wir uns als Band geschlossen dazu entschieden, unsere Liveshows unverändert mit Rob, Ian [Hill, Bassist — Anm.d.A.], Richie [Faulkner, Gitarrist], Scott [Travis, Schlagzeuger], Andy [Sneap, Produzent und Gitarrist] sowie Glenn [Tipton, Gitarrist] fortzusetzen. Letzterer schließt sich uns immer dann an, wenn er dazu bereit ist. Dann sehen wir uns bald, wenn wir zusammen voranschreiten und 50 fette Heavy Metal-Jahre mit Judas Priest feiern!“

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Tailgunner holen K.K. Downing ins Boot

Im Juli 2023 war die Geburtsstunde der neuen Generation. Die NWOBHM-Welle ging in die nächste Runde, als die Briten Tailgunner ihr Debütalbum GUNS FOR HIRE veröffentlichten. Ihre großen Helden verstecken die jungen Musiker dabei nicht. Dass sie sich nach einem Iron Maiden-Song benannt haben, ist nur der erste Hinweis. Musikalisch geprägt von Bands wie Maiden, Judas Priest, Motörhead und Saxon eroberten sie schnell die Herzen von Fans der klassischen Heavy Metal-Kunst und durften bereits pünktlich zur Veröffentlichung ihres ersten Studiowerks K.K. Downing (Ex-Judas Priest) und sein aktuelles Projekt KK's Priest auf Tournee begleiten. Tailgunner bekommen berühmte Unterstützung Aus dieser Tourneegemeinschaft…
Weiterlesen
Zur Startseite