Queens Of The Stone Age-Mastermind Josh Homme hat in einem Interview für Kyuss World Radio angedeutet, dass er noch einmal mit Kyuss spielen könnte. Eigentlich ging es in dem Gespräch zunächst um das 25. Jubiläum von …AND THE CIRCUS LEAVES TOWN, dem finalen Werk der Stoner Rocker. Doch natürlich wurde dabei auch über die Reunion unter den Namen Kyuss Lives! und den Rechtsstreit von 2012 geredet.
Josh Homme hat all die Ereignisse dabei im Detail nacherzählt. So habe er damals das Gespräch mit Sänger John Garcia gesucht, damit Kyuss Lives! weiterhin in die richtige Richtung geht und das Erbe der Band bewahrt bleibt. Doch da Garcia und Drummer Brant Bjork zu diesem Zeitpunkt bereits die Namensrechte an sich reißen wollten, kam sich Homme vor, als ob man ihm mit dem Messer in den Rücken sticht. So sei ihm und Bassist Scott Reeder nichts anderes übrig geblieben, als die Anwälte einzuschalten. Abschließend gab Homme dann zu Protokoll:
Das Erbe von Kyuss bewahren
„Um ehrlich zu sein […], gab es Momente, in denen ich dachte, dass es nicht auf diese Art enden könne. Und die einzige wirkliche Art, um es jetzt korrekt zu beenden, wäre zu spielen. Weil sie irgendwie den Schlusspunkt pervertiert und den Flügel von diesem wunderschönen Eisskulptur-Drachen abgehauen haben [im Rückblick ist Kyuss für Josh Homme eine fragile Eisskulptur, die man leicht zerstören kann, wenn man an ihr herumkratzt – Anm.d.A.]. Der einzige Weg, diesen verdammten Flügel wieder dran zu setzen, wäre aufzutreten.
Ich habe besonders in den letzten paar Jahren darüber nachgedacht, etwas Besonderes zu machen, um den Fehler von Brant und John wieder gut zu machen. Spielen und das ganze Geld weggeben. Zum Beispiel für die Fans spielen – deine Kosten decken und es fünf Dollar kosten lassen. Herausfinden, wie man den Schlusspunkt hinter diese Band setzt. Denn es ging nie ums Geld. Es ging nie um Ruhm. Und als es sich so angefühlt hat, dass sie darauf hinaus wollten, war ich so traurig.“