Bei Jonathan Wilson treffen Country, Folk, Rock und manchmal auch ein wenig Pop aufeinander. Er ist ein sehr vielseitiger Musiker und Songwriter, hat mit Father John Misty, Bonnie “Prince” Billy und Lana Del Rey zusammengearbeitet. Pink Floyds Roger Waters begleitete Wilson als Gitarrist und musikalischer Direktor zwei Jahre lang auf Tour. Wilson, der gerne mal als “der letzte Hippie” bezeichnet wird, ist natürlich nicht nur Studio- und Showmusiker und Produzent, sondern hat in diesen Frühling mit “Dixie Blur” bereits sein siebtes Soloalbum herausgebracht. Für die Aufnahmen hat er sich in Nashville, Tennessee, mit Mark O’Connor zusammengetan, der bereits schon für Country-Ikone Emmylou Harris Geige spielte. Im Song “69 Corvette” singt Wilson “I miss home” – damit ist aber nicht seine Wahlheimat Kalifornien gemeint, auch wenn er gerne als “Erneuerer der Laurel-Canyon-Musikszene” bezeichnet wird. Gemeint ist North Carolina, wo er geboren wurde und mit Country, Blues und Gospel aufwuchs: Sein Vater war Mitglied einer Rockband, sein Onkel spielte in der Band von Bluegrass-Pionier Bill Monroe. Diese Wurzeln ziehen sich durch die neue Platte, die Jonathan Wilson nun von zu Hause aus präsentieren wird.