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Jon Schaffer (Iced Earth) verteidigt Filesharer nach Abmahnwelle

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[Update:] Jon Schaffer von Iced Earth hat sich nun zu der Klage (siehe unten) geäußert und klingt alles andere als begeistert. Er habe davon nichts gewusst und man habe ihn auch nicht um Erlaubnis gefragt.

Er wisse, dass die Labels es derzeit schwer hätten, ihre Musik an den Mann zu bringen, aber die Abmahnwelle sei trotzdem der falsche Weg mit der neuen Situation umzugehen.

Hier das Original-Statement, das Jon auf Facebook veröffentlicht hat:

“It has come to my attention that Century Media is suing fans over illegal downloads of (among others) our latest album ‘Dystopia’. I felt it was important to clarify that we had no knowledge of this motion and were, sadly, not asked permission.

We all know the music industry is changing. We have been adapting to this model by embracing legal streaming services such as Spotify and by bringing our music to places we have never played before by touring our proverbial asses off.

As much as we respect that the labels are having a harder time selling music, we feel this is a misguided effort and want to make sure our fans know we would have not given our consent would we have been asked.”

Der Fall betrifft tausende und wird die Diskussion ums Urheberrecht anheizen: Ein Anwalt aus New Jersey verklagt im Namen der Plattenfirma Century Media über 7.000 Personen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem zwei Bands: Iced Earth und Lacuna Coil.

Deren aktuelle Alben, DYSTOPIA beziehungsweise DARK ADRENALINE, verbreiteten Raubkopierer über Peer-to-Peer-Netzwerke wie BitTorrent. Die Plattenfirma der Bands gab daraufhin die Klage bei der Anwaltskanzlei aus New Jersey in Auftrag. Diese versucht nun, über IP-Adressen die Namen und Adressen der betroffenen Personen herauszufinden und mahnt sie ab.

Insgesamt stehen allerdings über 12.000 IP-Adressen auf der Abschuss-Liste – darunter nicht nur Iced Earth- und Lacuna Coil-Downloader, sondern auch Porno-Konsumenten. In den USA setzen nämlich derzeit vor allem Independent-Plattenfirmen und die Pornoindustrie auf Abmahnungen, während sich die Majors in jüngerer Vergangenheit damit eher zurückhalten.

Anwälte und Bürgerrechtler stehen auf zwei Seiten: Die einen sehen Urheber- und Verwertungsrechte gebrochen und damit Künstler gefährdet, die anderen befürchten, dass durch derlei Abmahnungen nur schnelles Geld auf dem Rücken Ahnungsloser gemacht werden soll.


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