Jon Oliva: „Ich wäre neben Ozzy der Beste für sie gewesen!“

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In einem Interview mit einem griechischen Musikmagazin bestätigt Savatage-Oberhaupt Jon Oliva, dass er vor fast vier Jahrzehnten beinahe für Black Sabbath vorgespielt hätte. „Wir wollten uns nach ‚Fight For The Nightmare‘ auflösen“, so der 62-Jährige mit seiner abschätzigen Anspielung auf Savatages drittes und ziemlich unbeliebtes Album FIGHT FOR THE ROCK von 1986.

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„Ich hatte sogar ein Flug-Ticket und bereits eine Black Sabbath-Setlist – ich sollte am nächsten Tag nach L.A. fliegen. Geezer Butler mochte meine Stimme sehr, deswegen sollte ich erscheinen. Mein Bruder Chris flog währenddessen nach Phoenix, um mit Dave Mustaine über einen Einstieg bei Megadeth zu sprechen. Doch dann trafen wir unseren Produzenten Paul O’Neill. Er überredete uns, zusammenzubleiben, und bot uns 50.000 Dollar. Ich weiß noch, wie ich meinem Bruder unter dem Tisch gegen das Bein getreten habe. Also blieben wir bei Savatage.“

Kein Geld für Oliva bei Black Sabbath?

„Um ehrlich zu sein, wollten Criss und ich uns nicht trennen“, gab Jon zu. „Wir liebten es, zusammen zu sein und unseren Scheiß zu machen.“ Laut Oliva wäre er für den Black Sabbath-Gig jedoch gut geeignet gewesen. „Neben Ozzy wäre ich der beste Sänger für sie gewesen. Ich bekam ein paar Tracks von THE ETERNAL IDOL zugeschickt, die ich einsingen sollte – ich war sowas von bereit. Doch dann hielt mich Paul davon ab, und Ray Gillen ging an meiner Stelle nach Kalifornien.“

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„Paul sagte zu mir: ‚Jon, ich weiß, dass du den Gig bekommen hättest, aber du hättest nie Geld mit ihnen verdient.‘ Ich sagte: ‚Nun, ich habe seit zwanzig Jahren kein Geld mehr verdient.“ So kam es, dass der 1993 verstorbene Ray Gillen alle Songs auf THE ETERNAL IDOL einsang, jedoch wurden die Gesangsspuren dann von Tony Martin wegen Unstimmigkeiten neu eingesungen. Das einzige, was vom ursprünglichen Gesang von Ray Gillen übrig blieb, war etwas Gelächter im Stück ‘Nightmare’.


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