Demnach bezeichnet Jordison seinen damaligen Rausschmiss via Mail als „verletzend“ und „feige“.

Kein Band-Meeting? Nichts. Irgendwas vom Management? Nein, nichts“, äußert er sich enttäuscht gegenüber METAL HAMMER UK. „Alles was ich bekam, war eine dumme E-Mail in der mir mitgeteilt wurde, dass ich nicht länger in der Band bin, für die ich mir mein Leben lang den Arsch aufgerissen habe, sie überhaupt zu erschaffen.“

Ein Grund für das plötzliche Slipknot-Ende sieht Joey darin, dass seine ehemaligen Kollegen seine gesundheitlichen Beschwerden mit Alkohol- und Drogen-Missbrauch in Verbindung gebracht hätten und ihm deswegen die weitere Arbeit mit der erfolgreichen Band nicht mehr zugetraut hätten.

„Die Art und Weise war einfach richtig feige.“

Ewig nachtragen will Jordison das Vorgefallene Slipknot allerdings nicht: „Wir sind gemeinsam durch so vieles gegangen und ich liebe die Jungs einfach wirklich. Es war einfach so verletzend, wie das damals endete und es war einfach nicht richtig von ihnen. Das ist alles was ich sagen will. Die Art und Weise war einfach richtig feige.“

Dennoch hat der ehemalige Schlagzeuger auch ein Friedensangebot für Slipknot im Sinn:

Ich will sie einfach sehen, die Vergangenheit vergessen und wieder diese Energie zwischen uns spüren“, so Jordison versöhnlich. „Sie sind meine Brüder. Wir würden uns in den Arm nehmen und den gleichen Scheiss wie früher machen. Wir saßen die ganze Nacht beisammen, planten unsere Zukunft und wie wir sie haben wollten. So will ich es haben.“