In einem Interview mit dem Rolling Stone hat Gitarrenlegende Jimmy Page erläutert, weshalb Led Zeppelin nach dem Tod ihres Drummers John Bonham 1980 zu Grabe getragen wurden:
„Led Zeppelin war kein Unternehmen, es war eine Herzensangelegenheit. Jedes Mitglied war wichtig für das, was die Band in der Summe ausgemacht hat. Ich mag den Gedanken, dass, wenn es mich getroffen hätte, die anderen dieselbe Entscheidung gefällt hätten. Und was sollten wir schon tun? Jemanden in eine Rolle zwingen nach dem Motto ‘Du musst das so und so machen‘? Das wäre nicht ehrlich gewesen. Es gab Versuche, aber es hat nicht funktioniert.“
Page sprach auch über das einmalige 2007er Led Zeppelin-Konzert (CELEBRATION DAY), bei dem Bonhams Sohn Jason seinen Vater ersetzte und das in Gedenken an den verstorbenen Freund und Gründer von Atlantic Records, Ahmet Ertegun, stattfand:
„Aus den genannten Gründen haben wir dieses Konzert auch mit soviel Sorgfältigkeit vorbereitet – so viel geprobt, wie wir konnten, damit Jason sich als Teil der Band und nicht als Neuling vorkam. Er hatte große Schuhe auszufüllen und musste das auch.“
In einem 2012er Interview offenbarte Jason Bonham, dass es letztlich die emotionalen Probleme von Led Zeppelin-Sänger Robert Plant seien, die jede Hoffnung auf eine Reunion der verliebenen Mitglieder zunichte mache:
„Er erzählte mir: ‘Es ist egal wie gut du spielst, Jason. Ich liebe dich wirklich und du spielst absolut großartig, aber John war der Drummer von Led Zeppelin, und John war ein Teil von mir und Jimmy und John Paul. Wir haben etwas sehr, sehr Spezielles geteilt. Ich scheitere manchmal schon an dem Gedanken, zu versuchen, dieselbe Magie wieder zu erschaffen, wenn er nicht da ist. Er war ein sehr, sehr enger Freund von mir, den ich jeden Tag vermisse.“
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