Jerry Cantrell schaut lieber nach vorn anstatt zurück

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Am 18. Oktober 2024 ist I WANT BLOOD erschienen – das inzwischen vierte Soloalbum des Alice In Chains-Gitarristen und -Gründers Jerry Cantrell. Bei Trust In Rock wurde er von Vanessa Warwick gefragt, ob er das Gefühl habe, die Tradition und das Vermächtnis fortzuführen, das er gemeinsam mit dem verstorbenen Layne Staley geschaffen habe.

„Ich verbringe nicht viel Zeit damit, darüber nachzudenken. Aber jetzt, da du es angesprochen hast – wir waren Teil einer gemeinsamen Band-Gründung und eines gemeinsamen Stils, sowohl stimmlich als auch textlich. Dann macht man weiter und erfindet sich neu“, antwortete Cantrell, und fügte hinzu: „Man muss im Hier und Jetzt leben, und damit verbringe ich die meiste Zeit. Ich schaue nicht allzu oft zurück.“

Lektionen

Weiterhin meinte er: „Wir haben uns gegenseitig als Band-Mitglieder geprägt – und sind alle gleichermaßen für alles verantwortlich. Doch man lernt und wächst im Lauf der Jahre als Künstler. Und ich nehme all diese Lektionen mit und habe nebenbei auch einige neue mit einigen anderen Menschen gelernt.“ Laut Jerry Cantrell sei auf seinem aktuellen Album zu hören, an welchem Punkt er sich in seinem Leben befinde. „Ihr werdet immer einige Elemente dem hören, was man auf jeder Platte hört, die ich gemacht habe.“

Demzufolge sei es gleich, ob es sich um seine Soloprojekte oder um Alice In Chains handelt: „Ich kann nur ich selbst sein.“ Außerdem sei die Musik auf I WANT BLOOD „etwas Vertrautes, ist aber auch frisch“. Und genau diese Balance wolle Cantrell erreichen. Zumindest das amerikanische Publikum kann sich ab Anfang nächsten Jahres live davon überzeugen. Ob die Grunge-Legende danach auch in hiesigen Gefilden auftritt, ist bislang noch nicht bekannt. Immerhin sind bereits ein paar europäische Festivals bestätigt.

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Alice In Chains haben Coronazuschüsse zweckentfremdet

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