Wer erinnert sich noch an ZERO ORDER PHASE (2008) und/oder PLAINS OF OBLIVION (2012)? Zugegeben, die ersten beiden Soloalben von Jeff Loomis haben schon einige Jahre auf dem Buckel, aber da der ehemalige Nevermore-Gitarrist seit 2014 bei Arch Enemy tätig ist und deren Betätigung in den letzten Jahren ordentlich nach vorne ging, war offensichtlich keine Zeit für weitere Soloarbeit. Bis jetzt.
🛒 PLAINS OF OBLIVION bei Amazon bestellenDie Soloscheiben von Jeff Loomis sahen stets viele Gäste, so lud er unter anderem Ex-Megadeth-Frontmann Marty Friedman, Tony MacAlpine (Planet X), Ihsahn (Emperor), Megadeth- und Ex-Soilwork-Drummer Dirk Verbeuren und einige mehr zur Kooperation ein. Jüngst saß Loomis bei Ola Englund (unter anderem The Haunted) im Rahmen dessen „Coffee with…“-YouTube-Fragerunde und plauderte über seine neuesten Pläne.
„Seit ich bei Arch Enemy bin, hat sich mein Leben wirklich verändert“, so Loomis. „Wir absolvieren unfassbar viele Tourneen und Konzerte. Momentan sind wir wahrscheinlich die meistbeschäftigte Band. Und wenn ich dann mal nach Hause komme, bin ich natürlich entsprechend ausgelaugt. Im Alter von 47, 48 Jahren wird das alles noch zehrender. Zu Hause bevorzuge ich dementsprechend, mich auszuruhen und auf die nächste Tour vorzubereiten.“
Jeff Loomis ruft nach Brasilien
Doch jetzt hat Jeff Loomis endlich mal Zeit gefunden, da Arch Enemy erst ab 21. März in Japan live weitermachen. „Bevor es nach Japan geht, kümmere ich mich um mein drittes Soloalbum. Ich habe zwar noch keinen Schlagzeuger, aber einen im Auge, den ich gerne dabeihaben würde. Und zwar Eloy Casagrande von Sepultura.
Wir trafen uns vor einigen Monaten in Südamerika, als wir mit Arch Enemy dort auf Tour waren, und er ist einfach supernett. Nur hatte ich mich damals nicht getraut, ihn deswegen zu fragen. Also: Eloy, wenn du das hier siehst, vielleicht…“, lacht Loomis. „Du warst wirklich nett zu mir damals, somit folgt hier meine Einladung an dich, auf meinem Soloalbum das Schlagzeug einzuspielen.“
Seht hier das komplette Gespräch zwischen Ola Englund und Jeff Loomis: