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Jeff Hanneman wäre heute 60 Jahre alt geworden

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Als Anfang der Achtziger die New Wave Of British Heavy Metal in den USA überschwappte, gründeten sich schnell Bands, die den Spielstil adaptierten und diesen noch härter werden ließen. So wurde Metal Blade Records-Gründer Brian Slagel auf Slayer aufmerksam, der sich begeistert von Jeff Hanneman und Co. zeigte. Umgehend bot er ihnen einen Slot auf seinem Sampler METAL MASSACRE VOL. 3 (1983) an, den sie mit ‘Aggressive Perfector’ füllten. Kurz darauf legten sie ihr Debütalbum SHOW NO MERCY (1983) vor, das zum Überraschungserfolg wurde. Slayer avancierten in Windeseile zu einer der härtesten Bands, welche die Metal-Szene zu bieten hatte.

Schneller, höher, weiter

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Mit dem Nachfolgealbum HELL AWAITS (1985) stapften Slayer selbstbewusst weiter in Richtung höllischer Thrash Metal. Ihr satanisches Image und die zackige Spielweise wurden zu ihren Markenzeichen. Schnell öffneten sich der Band ungeahnte Möglichkeiten. Sie wechselten nach einem Angebot von Star-Produzent Rick Rubin zum Hip-Hop-Label Def Jam, auf dem sie das legendäre REIGN IN BLOOD (1986) veröffentlichten. ‘Angel Of Death’ und ‘Reign In Blood’ stammen aus der Feder von Jeff Hanneman, der ab diesem Zeitpunkt gemeinsam mit Kerry King (Gitarre) allein für das Songwriting verantwortlich war und die Inspiration für seine Texte aus Büchern über den Holocaust und der Musik von Dirty Rotten Imbeciles zog.

REIGN IN BLOOD wurde vor allem durch seine halsbrecherische Geschwindigkeit zum Genre-Klassiker, obwohl das Album für die damalige Zeit mit einer Spielzeit von 29 Minuten ungewöhnlich kurz ausfiel. „Nachdem wir fertig waren mit REIGN IN BLOOD, hatten wir dieses Treffen mit Rubin, und er sagte: ‚Ist euch aufgefallen, wie kurz es ist?’“, so Jeff. „Und wir anworteten: ‚Oh, verdammt…‘ Dann haben wir uns alle angesehen und gesagt ‚Na und?’“

Höllischer Zenit

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Nach REIGN IN BLOOD war Slayer klar: Noch weiter lässt sich die Geschwindigkeit nicht steigern. Und das Wettrennen darum, wer tatsächlich die schnellste Metal-Band des Planeten war, wurde unmittelbar darauf ohnehin von Napalm Death mit SCUM (1987) vorläufig entschieden. Für SOUTH OF HEAVEN (1988) schaltete man deshalb einen Gang runter, und Slayer wurden zunehmend melodischer, was sich ebenso in dem anschließenden SEASONS IN THE ABYSS (1990) niederschlägt. Das sollte ihr letztes Meisterstück bleiben, denn zwei Jahre später stieg Ausnahme-Drummer Dave Lombardo aus. Trotzdem veröffentlichten Slayer bis zu ihrer Auflösung 2019 stetig weitere Alben.

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Am 2. Mai 2013 starb Jeff Hanneman an einer unentdeckten Leberzirrhose; die gesundheitlichen Auswirkungen wurden erst kurz vor seinem Tod bemerkt. Slayer ehrten ihren Band-Kollegen bis zuletzt bei Live-Auftritten, während derer sie ein von der Heineken Brauerei inspiriertes Backdrop zeigten, auf dem „Hanneman“ inklusive Geburts- und Todesjahr standen.


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Slayer veröffentlichen originales "Hell On Tour"-Notizbuch

Slayer haben zum 40. Jubiläum des HELL AWAITS-Albums in ihrem Slaytanic Verses-Online-Museum eine neue Kollektion veröffentlicht. Darin gibt es das originale Tour-Notizbuch der "Hell On Tour" durchzustöbern. Die Tournee führte die Band 1985 mit 60 Konzerten durch sieben Länder. Aufstieg Das Notizbuch des ehemaligen Tourmanagers Doug Goodman dokumentiert im Detail die wichtigen Aspekte der Tournee. Darunter Reiserouten, logistische Entscheidungen und wie Slayer ihr zweites Album HELL AWAITS vom 15. März bis zum 19. April in die Welt hinaus trugen. Sänger und Bassist Tom Araya und Gitarrist Kerry King erinnern sich in zuvor unveröffentlichten Interviews an die wilden Geschichten, die sie…
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