Slipknot-Schlagzeuger Jay Weinberg hat seine Band in einem frischen Interview mit einer Sport-Team verglichen (siehe Video unten). Konkret ging es um seine typische Vorbereitungsroutine an einem Konzerttag. „Wir sind eher wie eine Sportmannschaft“, sinniert der Musiker. „Auf viele Arten sind wir mehr ein Kader als eine Band. Einfach wegen der schieren Anzahl an Leuten. Wir haben alle das Gleiche an. Und wir haben eine Sportmentalität bezüglich dessen, was wir tun. Es ist unglaublich körperlich.
Feste Abläufe
Daher habe ich eine Checkliste, nach der ich jeden Tourtag lebe, wenn ich es kontrollieren kann. Ich esse jeden Tag das Gleiche, trinke jeden Tag so ziemlich die gleiche Menge Wasser. Zudem weiß ich, wann ich vor der Show esse. Ich weiß genau, wann ich in den Raum zum Jammen gehe und mit dem Aufwärmen beginne. Das gehört alles dazu. Dann spiele ich einen Haufen Slipknot-Songs alleine durch. Zwei, drei oder vier Lieder machen wir noch zusammen. Und nach dem dritten oder vierten Track kommt meistens unser Manager rein und sagt: ‚In fünf Minuten geht ihr auf die Bühne.‘
Sodann ist es wie ein wilder Ansturm — nach dem Motto: ‚Ich muss meine Maske aufsetzen.‘ Manchmal funktioniert das am besten so, weil man keine Zeit hat, auszukühlen. Doch die Maske ist die letzte Umdrehung des Schlüssels. Sie ist das Letzte, was passiert, bevor wir alle zusammen sind. Und wir haben unsere kleinen Band-Rituale vor jedem Konzert, die uns eine Menge bedeuten. Wir wissen, dass es allen, die da sind, eine Menge bedeutet. Daher geben wir alles, was wir haben. Jeder hat seine eigenen Dinge. Aber die Slipknot-Maske ist der letzte Schlüssel, der die Tür zur Bühne aufsperrt.“
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