Jay Weinberg: Frühe Slipknot waren der Soundtrack meiner Jugend

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Der 26-Jährige Slipknot-Schlagzeuger Jay Weinberg übernahm den Platz hinter den Kesseln der US-Metaller nach dem Rauswurf von Joey Jordison übernahm und das Album .5 THE GRAY CHAPTER mit der Band einspielte. Der große Altersunterschied zu Corey Taylor, Jim Root und Co. scheint dabei kein großes Problem zu sein – führt aber zu einer spannenden Tatsache: Jay Weinberg war als Teenager Fan von Slipknot und ihren Alben IOWA und SLIPKNOT.

Gegenüber Trunk Nation auf Sirius XM erklärt der Drummer seinen ersten Kontakt mit der Band: „Als ich zehn war, waren bei Conan [einer US-Latenight-Show, Anm. d. Red.] und haben damals ihr Album promotet und sie waren beim Ozzfest mit dabei. Und mein Vater hatte niemals eine Band wie sie spielen sehen. Er kam nach Hause und meinte nur ‘Wir müssen diese Band sehen. Du musst sie sehen. […] Du musst diese Band sehen, das ist völlig wahnsinnig!’”

Slipknot als Metal-Erwecksungserlebnis

Dies habe sich für Weinberg wie ein Erweckungserlebnis angefühlt: „Dem ausgesetzt zu sein und dann zu der Show zu gehen, hat mir gezeigt, dass diese Art der Musik da draußen war und sie hat es auf kürzestem Weg in mein Herz geschafft, denn ich habe damals genau das gleiche gefühlt. Und dann habe ich angefangen, mehr über all diese Bands herauszufinden.”

Dennoch sei er, wie es mit der ersten Metal-Band eben so ist, bei Slipknot hängengeblieben: „Slipknot war die Band, die als den Schild angesehen haben, den ich in meinem Leben tragen würde. Und es war eine Band mit der ich mich wirklich identifiziert habe. Die beiden Alben die sie damals veröffentlicht hatten, hatten für mich wirklich viel Bedeutung und das haben sie bis heute!”

Er hätte Slipknot tatsächlich bereits 2001 kennengelernt und sei zu jedem Konzert der Band in seiner Nähe gegangen, während er immer mehr über Metal gelernt habe, so Weinberg. Es sei eine Freundschaft entstanden, die zu einem Überraschungs-Vorspiel geführt habe. „In Kürze: Ich habe einen Anruf bekommen ‘Komm hier rüber!’. Ich hatte wirklich keine Ahnung, warum ich nach Kalifornien kommen sollte. Dann hieß es: ‘Hier ist ein Schlagzeug. Wir bringen Slipknot in 20 Minuten rein. Du wirst für sie vorspielen’. Und das war’s!”, beschreibt der Drummer!

Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, was für einen fantastischen Schlagzeuger sich Slipknot an Bord geholt haben, sollte sich dieses Live-Drum-Video von ‘Killpop’ ansehen:

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