Jason Newsted hat in einem Interview ausgeplaudert, dass er mittlerweile seinen Frieden mit seinem Abgang bei Metallica geschlossen hat. Zudem sei er schlicht und einfach körperlich nicht mehr in der Lage, mit einer Band wie den „Four Horsemen“ live zu spielen. Die Operationen an seinen beiden Schultern seien der Grund dafür.
Der Geist ist willig, doch…
„Die Operationen haben mich irgendwie zurückgeworfen“, erläutert Jason Newsted. „Ich habe die Musik so gut gespielt, wie ich konnte. Und ich konnte nie jemals den ganzen Weg zurückkommen. Ich bin bei 90 Prozent oder so. Das ganze Metallica-Zeug kann ich nicht spielen. Die Show kann ich nicht mehr so spielen.“ Er habe sich lange gefragt, was passiert wäre, wenn er geblieben wäre. Und so gut wie alle Außenstehenden hätten ihn gefragt, wie er überhaupt bei Metallica aussteigen konnte. „Jetzt würde ich keine einzige Sache mehr ändern. Ich hatte meine Zweifel zu einer bestimmten Zeit, aber jetzt weiß ich es.“
Des Weiteren sprach Newsted über sein derzeitiges akustisches Projekt: „Die Musik, die ich mit The Chophouse Band spiele, kann ich spielen. Manchmal wird es brutal, und manchmal wird es nett und hässlich, aber ich weiß, ich kann das für immer spielen. Diese Musik und Johnny Cash-Zeug kann ich sitzend, liegend oder tanzend spielen. Ich kann immer noch Musik spielen. Doch ich weiß ganz sicher, dass ich nicht so spielen kann, wie ich es gerne in Voivod, Metallica oder irgendeiner dieser Bands gerne würde. Ich habe nicht mehr die Körperlichkeit, um das zu tun. Ich spiele nur noch sechs Konzerte im Jahr, und die spiele ich richtig.“