Inzwischen scheinen die Wogen bei Jane’s Addiction wieder geglättet. Nachdem die Band vergangenen Freitag ein Konzert in Boston abbrechen musste, weil Sänger Perry Farrell beinahe auf Dave Navarro losgegangen ist, entschuldigten sie sich nun in den Sozialen Medien für den Vorfall. Welche Auswirkungen dieses Ereignis für die zukünftige Band-Karriere haben wird, blieb indes unklar.
Alles wieder gut?
Als Jane’s Addiction während des besagten Konzerts ‘Ocean Size’ (NOTHING’S SHOCKING – 1988) performten, begann Perry Farrell aus einem zunächst unbekannten Grund, wütend zu werden. Er rammte Navarro seine Schulter in den Rücken und schlug ihn, woraufhin die Situation zu eskalieren drohte. Erst mehreren Crew-Mitgliedern sowie Bassist Eric Avery gelang es, Farrell festzuhalten und hinter die Bühne zu bringen. Jane’s Addiction beendeten nach dem Vorfall das Konzert umgehend.
Mehrere Spekulationen lassen vermuten, dass Farrell aufgrund von Stimmproblemen so ausgerastet sein könnte. Dies bestätigte seine Frau Etty Lau Farrell. In einem Statement schrieb sie: „Perrys Frustration hatte sich Nacht für Nacht angestaut. Er hatte das Gefühl, dass die Lautstärke auf der Bühne extrem hoch ist und die Band seine Stimme übertönt. Perry litt jede Nacht unter Tinnitus und Halsschmerzen. Aber als das Publikum in der ersten Reihe anfing, sich bei Perry zu beschweren und ihn zu beschimpfen, dass die Band zu laut spiele und sie ihn nicht hören konnten, rastete Perry aus.“
Auch Jane’s Addiction entschuldigten sich für den Konzertabbruch und erklärten in einem Statement in den Sozialen Medien, wie es nun weitergehen würde. „Wir möchten uns aufrichtig bei unseren Fans für die Ereignisse der letzten Nacht entschuldigen. Aus diesem Grund werden wir die Show morgen Abend in Bridgeport (16. September – Anm.d.A.) absagen. Rückerstattungen werden am jeweiligen Kaufort ausgestellt. Oder wenn Tickets über einen Drittanbieter (StubHub, SeatGeek, etc.) gekauft wurden, wenden Sie sich direkt an diesen. Dankeschön, Jane’s Addiction.“
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