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Jamey Jasta und Dee Snider nehmen Trump auseinander

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Immer mehr US-amerikanische Musiker sind nicht damit zufrieden, wie Präsident Donald Trump mit der Corona-Krise umgeht. Nach System Of A Down-Sänger Serj Tankian zerpflücken nun ex-Twisted Sister-Frontmann Dee Snider sowie Hatebreed-Schreihals Jamey Jasta den Politiker verbal in der Luft.

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Letzterer hat sich offenbar zuhause in der Isolation nach langer Pause mal wieder eine Rede von Donald Trump angetan – und direkt festgestellt, dass das ein böser Fehler war. Sein Urteil posaunte Jamey Jasta dann direkt auf Twitter in die Welt hinaus: „Heilige Scheiße, ich habe es eine lange Zeit vermieden, mir diesen Bräunungscreme-Freak anzuschauen. Ich dachte Biden [Präsidentschaftskandidat der Demokraten – Anm.d.R.] wäre schlecht darin, einen ordentlichen Satz zu bauen, aber dieser Mann ist schlimmer. […] Wir sind im Arsch.“

Hinterherlaufen statt Vorsprung

Dee Snider äußerte sich dagegen in einem Interview mit dem lateinamerikanischen Konzertveranstalter Paulo Baron über Donald Trump. „Nun, ich möchte eines klarmachen: Nicht jeder in den Vereinigten Staaten hat das Virus geleugnet. Es teilt sich mehr oder weniger in der Mitte. Die Hälfte leugnet es, die andere Hälfte nicht – und es fängt mit dem Präsidenten an. Und ja, ich bin extrem enttäuscht damit, wie er mit dieser Sache umgegangen ist. Wir als Land werden dafür noch eine sehr lange Zeit auf viele verschiedene Arten zahlen müssen.

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Und nicht nur mit Todesfällen, die vom Coronavirus zu erwarten sind, sondern auch finanziell, wirtschaftlich. Und viel davon hätte sich vermeiden lassen. Bestimmte Dinge waren unausweichlich. Das Virus kam, die Krankkeit kam, der Tod kam. Das war unausweichlich, aber die Art, wie es angepackt wurde… Viele Todesfälle hätten vermieden werden können, und wir hätten einen Vorsprung haben können. Momentan fühlt es sich in meinem Land so an, dass wir andauernd versuchen das Virus einzuholen, während es tut, was es tut. Das hätte ganz anders laufen können, aber wir haben unglücklicherweise nicht von den Fehlern anderer gelernt.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Henry Rollins spricht über Donald Trump

In einem Interview mit Independent Americans With Paul Rieckhoff hat Punk-Musiker Henry Rollins seine Einschätzung zu Donald Trumps Weltbild besprochen. Dabei ging es speziell um dessen Verständnis von internationalen Beziehungen und militärischer Macht. Der Preis des Kriegs Rollins besuchte mit der amerikanischen Wohltätigkeitsorganisation USO (United Service Organisations) amerikanische Truppen. Im Interview erzählt er von Besuchen in Militärkrankenhäusern, bei schwerverletzten Soldaten und erklärt, dass das der Preis sei, den man für Krieg zahle. In Bezug auf Donald Trump sagt er: "Ich glaube nicht, dass Donald Trump die wahnsinnige Macht seines Amtes versteht. Das habe ich schon in seiner ersten Amtszeit gesehen.…
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