Corey Taylor trinkt seit 2010 keinen Alkohol mehr. Nun hat der Slipknot-Frontmann im Interview mit Consequence verraten, wer ihn dazu angespornt hat, trocken zu werden. Das war nämlich kein Geringerer als Metallica-Gitarrist und -Sänger James Hetfield. Alice In Chains-Gitarrist Jerry Cantrell habe ihn ebenfalls dahingehend beeinflusst.
Ermutigendes Vorbild
„Einer der Menschen, die mir irgendwie dabei geholfen haben, dahinterzukommen, war James Hetfield“, verrät Corey. „Als er mit seiner Reise begonnen hat und trocken geworden ist, habe ich mir das angesehen und gedacht: ‚Mist, wenn er stark genug ist, um es zu tun, vielleicht kann ich es auch versuchen.‘ Nichts zu trinken hatte eine ausreichend große Wirkung auf mich über die Jahre. Ich habe wirklich versucht, dranzubleiben. Und im Zuge dessen habe ich auch realisiert, dass so viele Leute ebenfalls diesen Weg gehen. Jerry Cantrell ist zu jener Zeit gerade trocken geworden — und er fing an, seinen Weg zu finden.“
Darüber hinaus argumentierte Taylor noch, dass es nicht leicht für Süchtige ist, etwas aufzugeben, was ihnen lange wichtig war. „Das braucht Zeit, Anstrengung und Arbeit. Ich muss James Hetfield eine Menge Anerkennung für die Inspiration geben. Es half mir definitiv zu wissen, dass ich nicht allein damit bin. Und es half mir sicher dabei, einen klaren Kopf zu kriegen und mich mehr zu fokussieren.“ Corey führt seine einstige Alkoholsucht auf das Trauma zurück, das er erlitt, als er aufwuchs. So wurde der heute 49-Jährige als Kind sexuell missbraucht und wuchs ohne Vater auf. „Musik war lange mein einziger Trost. Sie war die einzige Sache, die mich jemals hat fühlen lassen, dass es Hoffnung auf der Welt gibt.“
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