Jack Osbourne feiert 20 Jahre ohne Drogen

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Am Freitag gab Jack Osbourne, Sohn von Metal-Urgestein Ozzy Osbourne und seiner Managerin und Ehefrau Sharon Osbourne, einen besonderen Einblick via Instagram in seinen Kampf gegen die Drogensucht preis. Er postete ein Bild auf dem in Tagen, Wochen, Monaten und Jahren seine Nüchternheit vermerkt wird. Demnach erreichte Osbourne an diesem Wochenende die 20-Jahre-Marke.

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Jack blickt auf 20 drogenfreie Jahre zurück

Unter diesem Bild reflektiert der 37-Jährige die Gefühle und Erfahrungen, die er seit seinem Entzug im Jahr 2003 gemacht hat.

„20 Jahre. Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht glauben. Ich kann mich noch daran erinnern, wie es am Anfang war und wie ich mir vorstellte, wie alt ich nach 20 Jahren Nüchternheit wäre und wie sich das anfühlen muss. Ich kann jetzt sagen, dass es nicht so ist wie ich dachte. Fünf, zehn, 15 Jahre fühlten sich zu Beginn unmöglich zu erreichen an. Es passierte aber auch nicht einfach so, es war harte Arbeit und der Wunsch nie wieder dort zu landen, wo ich damals war. Versteht mich nicht falsch, mein Weg war nicht unproblematisch. Das wollte ich auch nie. Tatsächlich habe ich festgestellt, dass die schwierigen Momente auch die lohnendsten waren. Es war hart. Aber ich habe mich durchgekämpft mit den Werkzeugen die mir als junger Mensch im Entzug an die Hand gegeben wurden.

Ich habe vier wundervolle Töchter in diese verrückte Welt treten sehen. Ich bin geschieden. Und ich fand die Person, mit der ich den Rest meines Lebens teilen möchte. Was ich damit sagen will, ist, dass das alles ein Abenteuer war. Jordan Peterson sagte schon: ,Im Leben wird uns kein Glück garantiert, aber Abenteuer‘. Das war meine Reise. In meinem Herzen und in meiner Seele weiß ich, dass das Leben, das ich gelebt habe, ein Nebenprodukt der Arbeit an den 12 Schritten ist und davon, dass ich mich von gleichgesinnten, trockenen Menschen umgebe und dass ich mein Bestes gebe, wo ich nur kann. Ich weiß, dass ich niemals aufhören darf, zu versuchen es besser zu machen.“

Jack Osbourne: Drogenentzug mit 17

Jack Osbourne begab sich 2003, im Alter von 17 Jahren, in ein Alkohol- und Drogenrehabilitationszentrum in Kalifornien. Grund dafür war seine Sucht zum Schmerzmittel OxyContin.

„Ich habe kurz mal nicht auf mich selbst geachtet und mich umgeschaut. Ich habe alle Personen in der Runde angesehen, wer sie waren, wie alt sie waren und was in ihren Leben los war. Die meisten waren um die 30, arbeitslos, lebten bei ihren Eltern… Und ich dachte: ,So will ich nicht sein. Ich will nicht, dass mein Leben von einer Droge kontrolliert wird. Ich möchte mein Leben kontrollieren.‘ Es hat mich sehr belastet, also setzte ich mich zu meiner Mutter aufs Bett und sagte: ,Ich packe meine Sachen und dann bin ich bereit zu gehen. Ich will gehen und ich muss gehen‘“, beschrieb Osbourne drei Monate nach seinem Entzug in einem Interview mit MTV seine Entscheidung nüchtern zu werden.

Heute ist der Sohn des berühmten Black Sabbath-Sängers clean, stolzer Vater von vier Töchtern und nach seiner Scheidung von Lisa Stelly 2018 mit seiner Freundin Aree Gearheart verlobt.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Ozzy Osbourne soll „Freeman of Birmingham” werden

Im Januar 2020 sprach Ozzy Osbourne erstmals öffentlich über seine Parkinson-Diagnose. Ebenfalls betroffen von der unheilbaren neurologischen Erkrankung ist Supriya Kumar „Paul” Sinha. In Großbritannien ist Sinha vor allem als TV-Persönlichkeit bekannt. Jedoch war er vor dieser Karriere Allgemeinmediziner. Nun unterstützt Sinha eine Kampagne, die Ozzy die höchste Auszeichnung seiner Heimat verleihen soll. In Birmingham gibt es die sogenannte "Freedom of the City". Dies ist „eine Auszeichnung, die ein Gemeinderat beispielsweise einer Person (Zivilperson) oder einer Militäreinheit in Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Verdienste um die Stadt verleiht. Sie ist eine unserer ältesten erhaltenen traditionellen Zeremonien“, heißt es auf der offiziellen Homepage.…
Weiterlesen
Zur Startseite