J.B.O. distanzieren sich von Rechtsrock-Veranstalter

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Die Spaß-Metaller von J.B.O. haben sich in eine kleine Rechtsrock-Affäre verstrickt. Wie Indymedia.org herausgefunden haben will, verbirgt sich hinter Rock’n’Rebel Eventmanagement, dem lokalen Veranstalter des Oberhausener Konzerts in der Turbinenhalle, der Rechtsrock-Versand Rock-O-Rama. Indymedia hatte reißerisch geschrieben: „Wer hätte das gedacht: Die Spaß-Metal Band J.B.O. arbeitet ganz offensichtlich mit Nazi-Netzwerken zusammen.“

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Ganz so offensichtlich scheint es aber eben doch nicht zu sein. Das wird allein schon klar, wenn man den Artikel von Indymedia liest, in dem die komplizierten Verstrickungen zwischen Rock-O-Rama, einer weiteren Firma namens Triple R Distribution UG und eben Rock’n’Rebel aufgedröselt werden. J.B.O. wurden auf die Verbindungen aufmerksam gemacht und haben nun reagiert. Zum einen mit einem Statement (das ihr im Anschluss in voller Länger lesen könnt). Und zum anderen mit einem Veranstalter-Wechsel: Statt Rock’n’Rebel wird nun die Turbinenenhalle selbst als lokaler Veranstalter die Oberhausener Show ausrichten.

Hier lest ihr das Statement von J.B.O.:

„Wir wurden am 27. Mai auf einen Beitrag bei Indymedia aufmerksam gemacht, in dem Verbindungen zwischen dem örtlichen Veranstalter des Konzerts in Oberhausen und dem Rechtsrock-Versand „Rock-O-Rama“ beschrieben wurden.

Nach eigenen Recherchen konnten wir einige der Vorwürfe aus dem Indymedia-Artikel bezüglich der Triple R Distribution UG bestätigen. Die genauen Zusammenhänge zwischen diesem Unternehmen und Rock’n’Rebel Eventmanagement und wie es zu dieser Verbindung kam, konnten wir jedoch nicht abschließend klären. Trotzdem haben wir uns entschlossen, angesichts dieser ungeklärten Situation die Zusammenarbeit mit Rock’n’Rebel Eventmanagement zu beenden.  

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Die Turbinenhalle selbst übernimmt für das Konzert die örtliche Durchführung als Veranstalter, das heißt, dass das Konzert in Oberhausen wie geplant stattfinden wird – nur mit neuem Veranstalter! Die bereits gekauften Tickets bleiben auch weiterhin gültig.

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Ganz grundsätzlich möchten wir festhalten, dass wir nicht mit Nazis zusammenarbeiten. Man kann den Menschen aber leider nicht in den Kopf schauen, daher sind wir froh, dass es Menschen gibt, die entsprechende Strukturen recherchieren und aufdecken und ihre Ergebnisse öffentlich machen. Je mehr und je früher solche Informationen öffentlich gemacht werden, desto besser sind die Chancen, dass diese Strukturen isoliert bleiben und sich nicht heimlich weiter ausbreiten.“

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