Five Finger Death Punch sind eine seltsame Band — unter anderem wegen Gitarrist Zoltán Báthory. Seine Eltern waren beim Militär in der UDSSR beschäftigt, doch der Musiker kehrte dem Ostblock den Rücken und suchte sein Heil in den USA. So erklärt sich seine starke antikommunistische Einstellung zumindest ansatzweise. Selbige war es auch, die sich im Anti-Masken-Video zum Song ‘Living The Dream’ niedergeschlagen hat. Damit ist er als Videoregisseur allerdings deutlich über das Ziel hinausgeschossen, was auch Sänger Ivan Moody so sieht.
Filmischer Alleingang
Davon, dass Báthory eine Parallele zwischen der Maskenpflicht in der Corona-Pandemie und den Zwängen des Kommunismus ziehen würde, hatte Ivan Moody eigenen Angaben zufolge keine Ahnung. So sagte der 42-Jährige im Interview mit dem britischen „Metal Hammer“: „Ich habe zwei Tage lang beim Videodreh mitgemacht. Und Zoltán wies mich an, übers Gras zu rennen, zu schreien und die amerikanische Flagge zu halten. Daher war ich neugierig darauf, das Video zu sehen. Als es dann veröffentlicht wurde, rief ich ihn an und sagte: ‚Du hast deine eigene Agenda in Five Finger Death Punch eingebaut.
Und jetzt muss ich mich dafür verantworten, weil ich der Sänger bin.‘ Und letztendlich kam es an, wie ein Furz in der Kirche. Da gab es dieses Maskending und die Unbehaglichkeit des Ganzen. Das hatte er sich so ausgemalt, aber das war nicht, was ich mir vorgestellt habe, als ich den Text geschrieben habe. Für diejenigen, die es verstehen: toll. Bei denjenigen, die es nicht verstehen, entschuldige ich mich. Ich habe dem nicht zugestimmt. Ich liebe Zoltán über alles, aber das ist seine Meinung. Und es wird nicht noch einmal mit meinem Namen darunter gemacht werden.“
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