Iron Maiden ‘The Writing On The Wall’: Geheime Zeichen

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„Hast du das Video zu ‘Deutschland’ von Rammstein gesehen?“, soll Bruce Dickinson Iron Maiden-Manager Rod Smallwood gefragt haben. Für ‘The Writing On The Wall’ schwebte ihm ein ähnliches Konzept vor: Ein Videoclip, so vollgepackt mit Symbolen und Anspielungen, dass man ihn immer wieder ansehen und lange darüber sprechen kann.

Sechs der spannendsten Details aus dem ‘The Writing On The Wall’-Clip

  • Unter den Ruinen in der Wüste befindet sich das Cart And Horses Pub, in dem Iron Maiden ihre frühesten Shows 1975 und ’76 gespielt haben.
  • Ebenfalls von der Wüste verschlungen: Das Wrack der „Ed Force One“ im THE BOOK OF SOULS-Design (sowie, etwas später, das R101-Luftschiff aus ‘Empire Of The Clouds’).
  • Während die vier Motorrad-Reiter der Apokalypse andüsen, zeigt eine Panorama-Ansicht neben kleinen Eddie-Postern und einer Union Jack-Flagge eine Uhr im Sand: auf ihr sind es noch zwei Minuten bis Mitternacht.
  • Vermisst jemand sein EDDIE’S ARCHIVE-Boxset? Grabt neben dem Giftmüllfass mit der „Eddie lives“-Aufschrift!
  • Der Weltraum-Eddie des THE FINAL FRONTIER-Covers hat es nicht geschafft – sein Schädel ragt vor dem Grabstein mit der Aufschrift „No Prayer For The Dying“ aus dem Sand. Seine ausgestreckte Hand konnte die ‘Aces High’-Fliegerbrille nicht mehr greifen.
  • Auf Samurai-Eddies Limousine hat jemand DCLXVI geschmiert – die (römische) Zahl des Tieres.

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[Meldung vom 16.07.2021] Endlich ist es so weit: Nachdem Iron Maiden seit Anfang der Woche etwas Großes angekündigt hatten, haben die britischen Heavy Metal-Legenden nun am gestrigen frühen Abend einen neuen Track veröffentlicht. ‘The Writing On The Wall’ stellt den ersten frischen Song der Band seit sechs Jahren dar. Das zugehörige, aufwändig inszenierte Animationsvideo könnt ihr euch unten reinziehen.

‘The Writing On The Wall’ geschrieben haben Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith und Frontmann Bruce Dickinson. Produziert hat selbstverständlich Kevin Shirley unter Mithilfe von Bassist Steve Harris. Das Konzept zum Video stammt aus der Feder von Dickinson. Mit Leben gefüllt und umgesetzt haben diesen Entwurf dann zwei preisgekrönte, ehemalige Pixar-Führungskräfte und langjährige Maiden-Fans: Mark Andrews und Andrew Gordon. Beide haben unter anderem an ‘Die Unglaublichen – The Incredibles’, ‘Ratatouille’, ‘Merida – Legende der Highlands’, ‘Die Monster AG’ und ‘Findet Nemo’ mitgewirkt. Animiert hat den Clip letztlich das Londoner Animationsstudio BlinkInk und dessen Regisseur Nicos Livesey.

Mini-Epos

Regisseur Nicos Livesey kommentiert: „Wir fanden sehr schnell die Expertise, die wir wollten, und die Leute haben sich nur so auf mich gestürzt, um an einem Maiden-Video zu arbeiten. Wir hatten mehr als 60 Leute in 13 Ländern von Brasilien bis Frankreich, Rumänien bis in die USA, die etwas zum Clip beigetragen haben. Und ich würde sagen, ihre Liebe, ihre Passion und ihr Grundverständnis der Band zeigen sich klar in jedem Frame. Für die Produzenten und mich waren sie ein Traum-Team in der Handhabe.“

Bruce Dickinson ergänzt: „Ich hatte eine ziemlich klare Vorstellung von dem Konzept, das den Song begleiten sollte. Und als ich Mark und Andrew über Zoom traf, wurde schnell klar, dass wir alle auf einer Wellenlänge lagen, was durch das Hinzukommen von Nicos und seinem jungen BlinkInk-Team noch mal verstärkt wurde. Unsere wöchentlichen Team-Zoom-Meetings waren dann in der Regel sowohl höchst kreativ als auch wirklich spaßig. Ich bin sehr stolz darauf, wie das Video geworden ist. Es ist eigentlich mehr wie ein Mini-Film.

Ich wusste, dass das funktionieren würde, sobald Mark mein Konzept mit seinen unglaublichen Storyboards zum Leben erweckte. So dachte ich mir, wir können zusammen etwas ganz Besonderes erschaffen. Ich denke, das ist uns gelungen, und hoffe, dass unsere Fans dem zustimmen. Im Grunde wurde es ja eigentlich von Maiden-Fans gemacht!“

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