„Ganz ehrlich: Ein Album mit halb so viel Spielzeit hätte es auch getan. THE BOOK OF SOULS macht speziell in der zweiten Hälfte (‘Tears Of A Clown’, ‘Empire Of The Clouds’) Spaß und wartet immer wieder mit schönen Momenten auf. Davon abgesehen plätschert mir zu viel nur so dahin. Und, ja, Majestätsbeleidigung: Hier und da irritiert mich Dickinsons Stimme – sei es bei extremen Höhen oder nicht ganz parallel laufenden Melodien. Mit Maiden-Bonus knappe fünf Punkte.”
Katrin Riedl (5 Punkte)
„Die anfängliche Befürchtung, dass Iron Maiden in die NOSTRADAMUS-Falle tappen würden, erweist sich als unbegründet. Dafür ist THE BOOK OF SOULS – trotz erschlagendem Umfang – dramaturgisch und melodisch insgesamt zu stimmig und demonstriert darüber hinaus den Unterschied zwischen Überlänge und Längen im Ultra-Epos ‘Empire Of The Clouds’ meisterlich. Problematisch bleibt nur Kevin Shirleys muffige Produktionsvision. Mit schneidigerem Birch-Sound hätte man sofort das Wörtchen Meisterwerk bemüht.”
Frank Thießies (6 Punkte)