Iron Maiden: Stratton führte die Twin-Gitarren ein

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Dennis Stratton, Iron Maiden-Gitarrist von 1980 bis 1981, sprach in einem Interview mit Robert Cavuoto von Sonic Perspectives über seinen musikalischen Einfluss auf die Band. Anlässlich der Rock And Roll Hall Of Fame-Nominierung der britischen NWOBHM-Helden eine legitime Befragung. Dass die Jungs vor über 40 Jahren noch nicht wussten, welch ein revolutionäres Album sie mit ihrem Debüt aufnehmen, ist klar. „Als Maiden 1979 in London den Deal mit EMI unterschrieben, wurden sie über Nacht von einer Kneipen-Combo zu einer großen Band.

Iron Maiden bestanden damals lediglich aus drei Mann. Steve Harris, Dave Murray und Paul Di’Anno. Sie hatten weder einen festen Drummer noch einen zweiten Gitarristen.“ Stratton bekam damals das THE SOUNDHOUSE TAPES-Demo in die Hand gedrückt. „Ich spielte vorher schon immer Twin-Gitarre, und diesen Stil bei Maiden einzubringen, veränderte ihren Sound drastisch. Ich sollte den frühen Demo-Songs meinen eigenen Stempel aufdrücken, also spielte ich meine Parts dazu ein.

Iron Maiden-Songs größer und breiter machen

Man ließ mich einfach machen, also brachte ich den Twin-Gitarren-Stil ein, der meiner Meinung nach die Songs größer und breiter machte. Und das schien zu funktionieren.“ Wohl wahr, hört man sich das Ergebnis auf dem Debüt IRON MAIDEN an. „Und dieser Stil funktioniert auch heute noch, mit drei Gitarristen. Als wir 1979 das Album aufnahmen, befanden wir uns mitten in der ,Metal For Muthas‘-Tour als Support von Praying Mantis. Wir mussten uns echt beeilen, die Scheibe fertigzukriegen, alles andere war egal. Schließlich musste die eine Tour fertig absolviert werden, und die nächste mit Judas Priest stand uns schon bevor.“

Stratton führt weiter aus, wie die von ihm bei Iron Maiden eingeführten Twin-Gitarren integraler Bestandteil des Maiden-Sounds der späteren Jahre wurden. Speziell, als die Band progressivere Elemente in ihre Musik integrierte. „Es macht mich stolz, sagen zu können, dass dieser Spielstil bei Maiden von mir kommt und bis heute Bestand hat. Ich hatte damals noch die komplette Vorproduktion von KILLERS erledigt. Als Adrian Smith dazukam, um die Sachen aufzunehmen, musste er diese Art zu spielen erst noch lernen.“

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