Iron Maiden: Millioneneinnahmen und zukunftsweisende Investitionen

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Der Boxscore des Billboard Magazin ist eine regelmäßig aktualisierte Auflistung der Ticket-Einnahmen von Bands und Musikern, die sich derzeit auf Tour befinden. Iron Maiden haben zwar die momentane Top Ten knapp verpasst, konnten aber dennoch ordentliche Summen verbuchen (Billboard Boxscore).

Die Zahlen und Fakten wurden auf der aktuellen Europa-Tour gesammelt. Die Konzerte in Stockholm, Prag und Helsinki knackten die Zwei-Millionen-Dollar-Grenze, aber auch Hannover, Berlin und Kopenhagen warfen gutes Geld ab:

  • Stockholm, Schweden, Tele2 Arena: Besucher/Kapazität: 37.221/37.221, Bruttoeinnahmen: $2.926.064
  • Prag, Tschechische Republik, Letnany Airport: Besucher/Kapazität: 29.763/30.000, Bruttoeinnahmen: $2.314.576
  • Helsinki, Finnland, Hartwall Areena: Besucher/Kapazität: 20.344/20.344, Bruttoeinnahmen: $2.072.080
  • Hannover, Expo Plaza: Besucher/Kapazität: 21.900 / 21.900, Bruttoeinnahmen: $1.678.755
  • Berlin, Waldbühne: Besucher/Kapazität: 15.757 / 17.000, Bruttoeinnahmen: $1.408.961
  • Kopenhagen, Dänemark, Royal Arena: Besucher/Kapazität: 15.184 / 15.184, Bruttoeinnahmen: $1.394.397

Natürlich muss man noch sämtliche Unkosten etc.pp. miteinberechnen, aber es bleibt dennoch ordentlich was übrig. Und was macht man mit so viel Geld? Die einen kaufen Häuser und Autos, die anderen investieren in nützliche, umweltfreundliche Projekte: Siehe Bruce Dickinson, der in einem Interview mit Edison nicht nur seine Luftschiffpläne erläuterte.

Neben den üblichen Fragen zu seiner eigenen Karriere als Musiker und Pilot kam die Sprache auf das Projekt mit dem Hybridluftschiff Airlander, welches komplett klimaneutral und mit Biotreibstoff enorme Lasten transportieren kann.

Gemüse aus Kenia

Laut Dickinson würde der Airlander in etwa anderthalb Jahren startklar sein und könne dann zum Beispiel frisches Gemüse aus Kenia nach Europa transportieren – ohne Zwischenstopp, da es nur wenig Energie zur Fortbewegung benötige.

Außerdem könne der Airlander überall landen, sei also nicht auf Flugplätze angewiesen. Weiterhin gäbe es noch mehr Einsatzbereiche, etwa in der Luftüberwachung oder für Rettungsmissionen.

Essbare Drohne

Zudem hat Dickinson noch ein weiteres Projekt laufen: Das britische Start-up Windhorse Aerospace entwickelt eine Drohne, die zum Beispiel nach Erdbeben in Krisengebiete gesteuert werden kann, um Nahrungsmittel oder Hilfsgüter einzufliegen.

Diese „Pouncer“ genannten Fluggeräte werden aus 3.000 Metern Höhe abgeworfen und per GPS an ihr Ziel gesteuert. Die Winzlinge mit drei Metern Spannweite sind jedoch komplett mit Nahrungsmitteln für rund 50 Menschen vollgepackt.

Bei der Landung gehen sie zwar kaputt, aber das sei egal, denn die Hülle wird aus essbarem Pflanzenmaterial hergestellt, der Rahmen aus Holz. Momentan befindet sich die „Pouncer“ in der Testphase.

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