Iron Maiden sind die vielleicht größte Metal-Band des Planeten. Um diesen Fakt zu unterstreichen, denken die Briten derzeit ausschließlich in Superlativen. Mit THE BOOK OF SOULS wird die Band 2016 auf Welttournee gehen – und dabei im eigenen Jet rund 88.500 Kilometer zurücklegen.
Wie die Band ankündigte, wird man während der Tour in 35 Ländern spielen, darunter auch erstmals China und El Salvador. Ähnlich wie während der ‘Somewhere Back In Time’- und ‘The Final Frontier’-Touren (2008-2011), die in der Dokumentation ‘Flight 666’ porträtiert wurden, werden Iron Maiden in einem eigenen Verkehrsflugzeug unterwegs sein, das von Sänger Bruce Dickinson selbst gesteuert wird. Der Clou: Die neue ‘Ed Force One’ ist eine Boeing 747-400 „Jumbo Jet“ – und damit gut doppelt so groß wie die 757, mit der die Band von 2008 bis 2011 unterwegs war. Dickinson befindet sich derzeit im Training für die Pilotenlizenz für den Jumbo, damit er das zweitgrößte Passagierflugzeug der Welt auch sicher ans Ziel bringen kann.

Ein Mega-Jet für die wichtigste Metal-Band des Planeten
Laut dem Sänger sei es mit dem riesigen Jet deutlich einfacher, die Logistik für die geplanten Mega-Shows zu bewerkstelligen, ohne dafür große Umbaumaßnahmen vorzunehmen, wie es bei der 757 nötig gewesen sei. Zudem sei die 747 etwas schneller und habe eine viel größere Reichweite.
Allerdings schränkt Dickinson ein: „Auch wenn wir die Logistik bereits geplant haben, um so ein riesiges Flugzeug mit auf Tour zu nehmen, muss ich immer noch lernen wie man das Ding fliegt, bevor wir irgendwohin können. Also befinde ich mich grade im Training um mich als Pilot und Captain für die 747 zu qualifizieren.” Die Band least den Jet von Air Atlanta Islandic.
Zur Einordnung: Eine Boeing 747 ist knapp 70,7 Meter lang, fast 20 Meter hoch und hat eine Spannweite von knapp 65 Metern. Diese Ausmaße werden nur vom Airbus A380, dem derzeit größten Verkehrsflugzeug im Linienflugbetrieb, übertroffen.