Der Frontmann von Iron Maiden, Bruce Dickinson, hatte in vergangener Zeit mit dem ein oder anderen gesundheitlichen Problem zu kämpfen. Vor sechs Jahren musste bei dem inzwischen 63-jährigen Musiker ein Krebsknoten am Hals entfernt werden. Außerdem litt er an einem golfballgroßen Tumor, der sich auf seiner Zunge befand. Die Entwarnung kam im Mai 2015 nach einer Bestrahlung und neun Wochen Chemotherapie. Dickinson, der kürzlich auch einen Achillessehnenriss erlitt, spricht in einem neuen Interview mit Revolver über seinen aktuellen Gesundheitszustand.
Eiserne Hüfte, eiserner Wille, Iron Maiden
Plötzlich tat dann meine Hüfte richtig weh. Alle sagten: ‚Oh, das liegt daran, dass du deine Achilles kompensiert hast.‘ Aber als ich zum Hüft-Arzt ging und ihm sagte: ‚Hey, hör mal, das nervt mich wirklich‘, sagte er: ‚Ah ja – das liegt daran, dass du keinen Knorpel mehr hast.‘ Ich fragte: ‚Brauche ich eine neue Hüfte?‘ Und er sagte: ‚Ja, die brauchst du.‘ Also habe ich noch zwei oder drei Monate so weitergemacht und gesagt: ‚Können wir sie einfach austauschen?‘ Denn wir waren alle eingesperrt. Und es war nicht so, dass ich in den nächsten zwei oder drei Monaten etwas anderes zu tun gehabt hätte. Im Oktober letzten Jahres habe ich mir also fünfeinhalb Zentimeter Titan in den Oberschenkel einhämmern lassen, und jetzt fechte ich wieder, trainiere, mache alles. Mein Physio sagt, dass ich damit so ziemlich alles machen kann, also freue ich mich wirklich darauf, so schnell wie möglich in die Staaten zurückzukehren, und dann könnt ihr mich von Baum zu Baum und von Monitor zu Monitor springen sehen.“