Metal Hammer: Kostas, wo liegen die Ursprünge des Funeral Doom?
Kostas: Wie in jedem Genre, kann man sich über die wahre Herkunft bis zurück zu den Höhlenmenschen streiten. Deswegen muss man irgendwo eine Grenze ziehen. Ich glaube, dass man die Anfänge ganz einfach bis zu Bands wie Cathedral und Winter zurückverfolgen kann. Es waren aber Thergothon und Skepticism die die Regeln des Genres definierten.
Metal Hammer: Was sind denn diese Regeln?
Kostas: Soweit ich weiß, hat noch niemand die Regeln niedergeschrieben. Sie sind so streng, wir man sie definieren möchte. Ich persönlich halte es eher streng damit. Das heißt für mich, dass es nur eine handvoll echter Funeral Doom-Bands gibt. Selbst bei meiner eigenen Musik würde ich nur unser Demo dazu zählen.
Formationen wie Mournful Congregation oder Ahab rechne ich zum Death Doom. Der Begriff “Funeral Doom” wird heutzutage für fast alles benutzt, das langsamer als die Norm ist. In der Doom Szene ist es nicht mehr cool genug Death Doom zu spielen.
Metal Hammer: Welche Bands würdest du denn heutzutage als wichtig erachten?
Kostas: Die gleichen wie immer: Thergothon und Skepticism.
Metal Hammer: Welches sind Deine drei Lieblings Funeral Doom-Alben?
Kostas: Da fallen mir auch die Klassiker ein. Thergothon – STREAM FROM THE HEAVENS und die zwei Skepticism-CDs STORMCROWFLEET und LEAD AND AETHER.
Metal Hammer: Was passiert in naher Zukunft bei Pantheist?
Kostas: Wir nehmen derzeit unser drittes Album JOURNEY THROUGH LANDS UNKNOWN auf, das Mitte Oktober bei Firebox erscheinen soll. Außerdem wird es eine Tour mit Skepticism und Ophis geben. Im Oktober spielen wir unter anderem in Deutschland, Tschechienund und Holland.