In Flames folgen beim Songwriting keinen Regeln

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Anders Fridén will sich weiterentwickeln

In einem Interview mit Jai That Aussi Metal Guy gewährte Anders Fridén, der Frontmann der schwedischen Metal-Band In Flames, Einblicke in die musikalische Evolution der Gruppe. Fridén ist der Meinung, dass es im Metal ein paar ungeschriebene Regeln gibt, allerdings betont er auch die Bedeutung einer fortlaufenden Weiterentwicklung.

Für mich als Songwriter oder Teil der Band muss ich mich weiterentwickeln. Ich muss etwas Neues tun. Ich kann nicht einfach die ganze Zeit am selben musikalischen Ort bleiben. Und das ist es, was ich an der Musik liebe.

Und deshalb bin ich einer Metal-Band beigetreten oder wollte von Anfang an Teil einer Metal-Band sein, weil ich dachte, alles sei frei – man kann tun, was immer man will“, erzählte er weiter. „Es war erst später im Leben, als mir klar wurde, dass es durchaus ein paar Regeln gibt – aber für die habe ich mich anfangs definitiv nicht angemeldet.“

In Flames sind Melodie und Aggression

Trotz der ungeschriebenen Beschränkungen drückte Fridén seine feste Entschlossenheit aus, In Flames durch vielfältige Gebiete zu lenken: „Ich möchte In Flames durch viele verschiedene klangliche Gebiete führen, auch wenn ich nie den Sinn für Melodie im Schreiben und so weiter verlieren möchte.“

Trotz der Experimentierfreudigkeit scheint es ihm aber genauso wichtig zu sein, dass seine Band einen wiedererkennbaren Sound hat: „Ich denke, durch all unsere Alben hindurch gibt es dieses zugrunde liegende Thema von Melodie und Aggression, auch wenn es auf jedem Album auf etwas andere Weise erscheint. Aber ich habe wirklich das Gefühl, dass wir einen Sound haben, den man erkennen kann, was für mich das Wichtigste ist. Die Leute hören es und denken: ‚Oh, das ist In Flames.’“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 06.12. mit Svarttjern, Neckbreakker u.a.

Svarttjern Wie Menschenfreund Nattefrost würgen auch Svarttjern auf DRAW BLOOD charmant räudige Pestwinde aus ihren Gedärmen hervor, predigen Blasphemie, Sex und Tod, waten durch Flüsse aus Blut und anderen Körperflüssigkeiten und legen sich Krankheit, Tod und Teufel wie einen Nerzmantel um die Schultern. (Hier weiterlesen) Neckbreakker Wie ihre Landsleute Baest (vormals Bæst) büßten die Jung­spunde dabei ihren ursprünglichen, in gewissen Kreisen bereits als „Kult“ gehandelten Namen ein. Der (etwa beim Summer Breeze 2024 unter Beweis gestellten) jugendlichen Energie und ungestümen Spielfreude des Quintetts tut dies glücklicherweise keinen Abbruch. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr…
Weiterlesen
Zur Startseite