2001 erschien das Computerspiel ‘Gothic’, welches inzwischen ein wahrer Rollenspielklassiker ist. Doch nicht nur das Game selbst, sondern auch ein besonderer Gastauftritt ist legendär. Während des zweiten Kapitels im Spiel sind In Extremo im alten Lager mit ʻHerr Manneligʼ zu sehen und zu hören. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Darbietung allerdings nur in der deutschen Version des Spiels zu finden.
Das ursprüngliche Entwicklungsstudio Piranha Bytes existiert zwar nicht mehr, allerdings arbeitet das spanische Studio Alkimia Interactive zusammen mit dem Publisher THQ Nordic seit geraumer Zeit an einem Remake. Aus bereits angeführten Gründen könnte der ikonische Auftritt von In Extremo jedoch fehlen. Deshalb wurde eine Petition gestartet, um die Performance zu retten. Michael Krogmann, auch bekannt als Krogi von Rocket Beans TV, ist der Initiator des Ganzen. Gitarrist Sebastian Lange und Schlagzeuger Specki T.D. waren erst vor Kurzem in seinem Stream zu Gast. Dort erzählten sie, wie die Zusammenarbeit damals zustande kam und sicherten Krogi auch gleich ihre Unterstützung zu.
Magischer Augenblick
Auf der Petitionsseite erklärt Krogmann: „Dieser ikonische Moment hat uns damals nicht nur tief in die Atmosphäre des Spiels hineingezogen, sondern uns gezeigt, wie Musik, Storytelling und Gameplay nahtlos zusammenwirken können. In Extremo im alten Lager sind nicht nur eine Hommage an die fantastische Welt von ‘Gothic’, sondern ein bedeutender Teil unserer Gaming-Kultur. Mit dem Remake von ‘Gothic’ steht uns die Chance bevor, diese magischen Augenblicke erneut zu erleben. Aber was wäre ein ‘Gothic’-Remake ohne den legendären Auftritt von In Extremo? Dieses Stück Videospielgeschichte darf nicht verloren gehen!“
Nach aktuellem Stand ist das erste Ziel von 5.000 Unterschriften erreicht und inzwischen sogar überschritten. Mit den Worten: „Wir wollen In Extremo zurück ins alte Lager!“ appelliert Krogi an die Verantwortlichen. Außerdem wurde ein neues Ziel von 7.500 Unterschriften gesetzt, denn „dieser Moment gehört zu ‘Gothic’ wie das Erz ins Minental!“
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