Immortal: Demonaz und Horgh streiten um Namensrechte

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Harald „Demonaz“ Nævdal und Reidar „Horgh“ Horghagen von Immortal stritten sich einst mit ihrem ehemaligen Bandkollegen Abbath um die Namensrechte ihrer Gruppe. Nun sind die beiden verbleibenden Mitglieder der Black Metal-Formation offenbar selbst Kontrahenten. So ist die norwegische Zeitung VG an Dokumente gelangte, wonach Demonaz Immortal im Juli 2019 als seine eigene Marke beim norwegischen Patentamt angemeldet hat.

Die Registrierung ging erst einmal durch, so wurden Demonaz zunächst die exklusiven (und kommerziellen) Rechte am Bandnamen zugesprochen. Allerdings legte Horgh erfolgreich Berufung ein. Demnach hat Demonaz nicht mehr die alleinigen Rechte an Immortal. Stattdessen entschied das Patentamt, dass die Rechte am Bandnamen der ganzen Gruppe gehören und nicht einzelnen Mitgliedern. „Wir haben gemeinsam als Band die Marke Immortal aufgebaut“, findet Horgh, „und deswegen ist es richtig, dass die Marke gemeinsames Eigentum sein sollte.“

Gegenläufige Ansichten

Demonaz kann sich im Gegenzug nicht mit der Entscheidung des Patentamts anfreunden. So stellte er heraus, dass er das einzige verbleibende Originalmitglied von Immortal sei. „Zudem bin ich der Einzige, der auf allen Veröffentlichungen der Band vertreten ist.“

Horgh vermag hingegen kein Verständnis für das rechtliche Vorsprechen von Demonaz aufzubringen: „Es wäre mir niemals in den Sinn gekommen, die Marke auf mich selbst anzumelden, wie Nævdal es hier getan hat. Aber ich musste plötzlich darum kämpfen, die Rechte zu behalten, die ich durch eine lange Karriere in dieser Band verdient habe. Sie ist und war letzten Endes für viele Jahre ein großer Teil meines Lebensunterhalts.“

🛒  northern chaos gods von immortal jetzt bei amazon ordern!

Nichtsdestotrotz hofft Horgh darauf, dass Immortal bald wieder live auftreten. „Das war schon immer mein Ziel. Und ich weiß: Das ist etwas, das die Fans wollen und lange darauf gewartet haben. Ich hoffe, dass wir diese Unstimmigkeiten letzten Endes niederlegen und wieder als Band nach vorne schauen können.“ Das hoffen wir ebenfalls.

teilen
twittern
mailen
teilen
So entstand Iron Maidens SEVENTH SON OF A SEVENTH SON

>>> Die vollständige Iron Maiden-History 1985-1990 findet ihr in unserem aktuellen METAL HAMMER LEGENDEN Sonderheft (...) Steve Harris war sich durchaus bewusst, wie tief der Stachel im Fleisch seines Sängers saß. Für die kommende Produktion sollte das Songwriting nicht zuletzt des lieben Band-Friedens Willen wieder auf mehrere Schultern verteilt werden. Im Gegensatz zu dem nur losen Konzept von SOMEWHERE IN TIME besaß der Bandchef diesmal eine genauere Vorstellung davon, was er den Fans präsentieren wollte. „Es ging um unser siebtes Studioalbum, und ich hatte anfangs weder einen Titel noch irgendwelche Ideen dafür“, gesteht der 57-Jährige rückblickend. „Dann las ich die…
Weiterlesen
Zur Startseite