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Cannibal Corpse feiern mit dieser Tour ihr 25 jähriges Jubiläum. Um dieses gebührend zu feiern, haben sich die Könige des Death Metal Unterstützung von DevilDriver, The Black Dahlia Murder und Hour Of Penance geholt.
Anstelle der von der Tour abgesprungenen Winds Of Plague machen Hour Of Penance den Auftakt und sorgen mit ihrem schnellem Death Metal für einen guten Start in einen Abend, der nicht lauter und extremer hätte sein können. Den Cannibal Corpse Fans gefällt es, denn schon zu Beginn werden einige Heads gebangt.
Im Anschluss folgen The Black Dahlia Murder. Die Jungs aus Detroit sorgen mit ihrem Melodic Death Metal für eine gute Party Stimmung die nicht zuletzt Sänger Trevor Strnad zu verdanken ist. Strnad growled die komplette Tonleiter auf und ab und nimmt gleichzeitig die gesamte Bühne in Beschlag.
Unterhaltung der Extra-Klasse, die das Publikum mit kräftigen Nacken und Haare schütteln zu danken weiß. Das rund 50 Minuten andauernde Set ist gut gemischt und beweist dass die Detroiter zu Recht mit auf diese Jubiläums Tour dürfen.
Danach geht es ein wenig thrashiger zur Sache. DevilDriver sind am Start und das Publikum ist absolut heiß auf Dez Fafara und Konsorten.
Mit Recht, wie man schon nach wenigen Minuten feststellen kann. Die Essigfabrik wird mit einem äußerst motivierten „Hello Motherfuckers!“ begrüßt und man merkt schnell dass der Mittelfinger Fafaras absolute Lieblings-Geste ist. Fafara hat die Menge von der ersten Sekunde an im Griff. Mit Songs wie ‘These Fighting Words’ und ‘Clouds Over California’ vom Album THE LAST KIND WORDS heizen DevilDriver der Menge ordentlich ein. Zur Krönung gibt’s nach einer guten Stunde Spielzeit zum Abschluss noch eine Wall of Death die sich absolut sehen lassen kann.
Nachdem DevilDriver die Bühne geräumt haben wartet die Meute gespannt auf Cannibal Corpse.
Das Set beginnt mit ‘Demented Aggression’ vom aktuellen Album TORTURE und ist damit ein gerechter Vorbote für das was noch folgen soll. Dass das die Fans auch nach drei Vorbands nicht müde sind, merkt man spätestens bei ‘Pit of Zombies’. Mindestens genauso fit ist auch Sänger und Corpsegrinder George Fisher. Niemand kreist hier heute seine Mähne schneller und impulsiver als er.
Eine große Show liefern Cannibal Corpse im Gegensatz zu den Vorbands nicht, das brauchen sie aber auch nicht und das erwartet hier heute auch niemand. Die Songs und die Präsenz der Band sprechen für sich.
Auch sonst wird an diesem Abend ein abwechslungsreiches Set geboten, neben dem Klassiker ‘Hammer Smashed Face’ vom 1992er Album TOMB OF THE MUTILATED gibt es auch noch Songs wie ‘Unleashing the Bloodthirsty’ und Cannibal Corpse zeigen auch noch nach 25 Jahren einen absolut impulsiven Auftritt. Von Ermüdungserscheinungen merkt man heute nichts.
Eine würdige Jubiläums Tour die nur durch die wie immer eher mäßigen Sound und Belüftungs-Qualitäten der Essigfabrik gemindert wird.
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