Im Pit beim Ultima Ratio Fest in Hamburg

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Freunde der dunklen Musikkunst kommen beim Ultima Ratio Fest auf ihre Kosten. Neben den Headlinern Moonspell und Insomnium haben sich noch einige weitere musikalische Perlen dazugesellt und sorgen für eine gut gefühlte Hamburger Markthalle.

Den Beginn macht zur zeitigen Stunde die Band Hinayana aus Texas, die sich schnell als ein gelungener Opener entpuppt. Die Band bewegt sich auf schwedischen Melodic Death-Pfaden und kann mit Tiefgang sowie ihren Melodien direkt überzeugen. Songs wie ‘Death Cosmic’ oder ‘Pitch Black Noise’ wabern durch die Markthalle und sorgen für eine klasse Performance.

Wolfheart leiten nach einer kurzen Umbaupause darauf ihr Set mit ‘Skyforger’ ein und sorgen mit ihrem schwerem Sound für kreisende Köpfe im Publikum. Die Band sieht man eher selten auf der Live-Bühne, dennoch können die Finnen mit Songs wie ‘The King’, ‘Knell’ und ‘The Hammer’ überzeugen und uns in die dunklen finnischen Wälder entführen.

Entspannung, Epik und Atmosphäre

Borknagar führen diesen Weg fort und wechseln in den Progressive Black Metal-Bereich. Hierbei scheiden sich natürlich auf beim Publikum etwas die Geschmäcker, dennoch ist die Stimmung recht gut und das Publikum genießt die norwegischen Melodien. Mit ‘The Fire That Burns’, ‘The Rhymes Of The Mountain’ oder ‘Winter Thrice’ überzeugt die Band aber auf ganzer Linie und sorgt für einen entspannten Moshpit.

Nach dem gelungenen Warm-up geht der Kelch wieder zurück nach Finnland, und die Co-Headliner Insomnium stehen nun auf dem Plan. Die Finnen starten nach dem Intro mit ‘Ephemeral’ und sorgen ab den ersten Tönen für eine epische Sound-Wand. Bei einer minimalen Bühnen-Show zählen nun nur noch die Riffs aus dem hohen Norden, und die Band spielt wie immer als perfekte Einheit. Mit ‘Down With The Sun’ oder ‘Pale Morning Star’ wird Hamburg dann noch weiter motiviert, und das Publikum nimmt ‘While We Sleep’ und ‘Heart Like A Grave’ dankbar entgegen.

Vom frostigen Norden geht es nun nach Portugal, denn Moonspell starten ihr nächtliches Intermezzo stimmungsvoll mit ‘The Greater Good’ und ‘Extinct’ und sorgen schnell für die nötige Stimmung in der Markthalle. Ob mit dem danach folgenden ‘Night Eternal’, ‘Opium’ oder ‘Breathe’ – Sänger Fernando Ribeiro schafft es gekonnt, eine druckvolle Atmosphäre aufzubauen und das Publikum mitzunehmen. Zu später Stunde legt die Band noch etwas für das Finale drauf. Nach ‘Mephisto’ sorgen ‘Alma Mater’ und ‘Full Moon Madness’ für einen würdigen Abgang der Portugiesen und perfekten Abschluss des Abends.

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