Nun endlich war es so weit, das Hamburger Wolfsrudel hat endlich wieder die Möglichkeit, zur heiligen Heavy Metal-Messe zusammenzukommen, die Priester von Powerwolf haben sich dazu auch bereits angekündigt. Mit dabei sind auf dieser Tour Warkings und Dragonforce, also sind alle Vorrausetzungen für eine epische Power Metal-Nacht gelegt, und so stehen bereits ab 18 Uhr Heerscharen von Metalheads vor der Hamburger Sporthalle.
Warkings
Sportlich ist hier auch der Einlass, denn bereits um 18:40 starten Warkings in den Abend, sehr zum Leidwesen etlicher Fans, die noch vor der Garderobe stehen oder sich erst mit Hopfenkaltschorle versorgen müssen. Warkings beginnen vor einer sich erst füllenden Halle, was die Stimmung aber bereits zu Beginn nicht sonderlich beeinträchtigt. Spätestens mit ‘Maximus’ und ‘Monsters’ geht der Stimmungspegel bereits hoch, und zu ‘Fight’ feiert sich die schon gut gefüllte Sporthalle langsam warm. Warkings kommen hierbei super an, und auch Morganas gutturaler Gesang lässt jeden aufwachen. Mit ‘Gladiator‘ verlässt die Band dann unter Jubel die Bühne.
Dragonforce
Dragonforce schieben gleich zwei gigantische Konsolen auf die Bühne, und schon geht es auf die Bühne. Die Band jagt ein Gefrimmelgewitter auf das Publikum und kann mit ‘Highway To Oblivion’ plus ‘Three Hammers’ schnell zünden. Dabei flitzt die komplette Band über die Bühne und klettert regelmäßig auf die Dekospielkonsolen. Nach ‘The Last Dragonborn’ muss man dann aber recht stark sein, denn das Cover von ‘My Heart Will Go On’ lässt sich eher nur im Moshpit ertragen. Der Stimmung tut dies aber kein Abbruch, und so wird die Band deftig weiter abgefeiert mit jedem Riff-Gewitter, was Dragonforce aus den Gitarren zaubern. ‘Through The Fire and Flames’ ist hier dann auch der perfekte Schluss-Song.
Powerwolf
Nun wird es Zeit für die heilige Messe, die Gemeinde ist vollständig anwesend, und die Sporthalle platzt aus allen Nähten, als Powerwolf ‘Faster Than The Flame’ anstimmt. Mit viel Feuer und einer opulenten Bühnen-Show bestreitet die Band nun die Gebete und den ersten Teil des Sets. ‘Cardinal Sin’, ‘Amen & Attack’ oder ‘Dancing With The Dead’ sind nur einige Highlights, mit denen Attila die Fans direkt mitreißt. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Fans aber nicht, Powerwolf fletschen mächtig mit den Reißzähnen und legen mit ‘Beast Of Gévaudan’, ‘Stossgebet’ oder ‘Demons Are A Girl’s Best Friend’ eine weitere Runde nach.
Zwischendurch gibt es wieder allerlei Rituale und Ansagen von Attila inklusive fleißiger Fan-Animation, hier bleibt aber alles beim gewohnten Powerwolf-Prozedere. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit ‘Where The Wild Wolves Have Gone’ geht es zum letztem Teil des Abends und einer finalen Schlacht mit ‘Army Of The Night’, ‘Blood For Blood’ und dem epischen ‘Let There Be Night’, das Publikum ist dabei genauso in Flammen wie die Bühne. Eine heilige Powerwolf-Messe kann natürlich nicht so ausgehen, und die Band schiebt noch einen Block hinterher. ‘Sanctified With Dynamite’, ‘We Drink Your Blood’ und die Band-Hymne ‘Werewolves Of Armenia’ bilden den finalen epischen Schluss der heiligen Messe. Vater Metal in der Hölle, Amen!
Setlist Powerwolf:
- Faster Than The Flame
- Incense & Iron
- Cardinal Sin
- Amen & Attack
- Dancing With The Dead
- Armata Strigoi
- Beast Of Gévaudan
- Stossgebet
- Demons Are A Girl’s Best Friend
- Fire And Forgive
- Where The Wild Wolves Have Gone
- Sainted By The Storm
- Army Of The Night
- Blood for Blood (Faoladh)
- Let There Be Night
Encore:
- Agnus Dei
- Sanctified With Dynamite
- We Drink Your Blood
- Werewolves Of Armenia
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