Im Pit bei: Kreator + Sepultura + Soilwork + Aborted

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Der Schlachthof wird heute seiner alten Bestimmung zurückgeführt, denn ein lustiges Gemetzel lädt nach Wiesbaden ein.

Aborted

Das Tourpacket um Kreator sorgt bereits im Vorfelde für ein ausverkauftes Venue und so stehen bereits bei Aborted die Fans Gewehr bei Fuß um sich etwas warm zu prügeln. Dies gelingt auch recht gut, die Band spielt sich dabei gekonnt durch die kurze Setlist und bringt bereits den ersten Moshpit zum Laufen.

Soilwork

Vom Death Grind geht es nun mit Soilwork zum Melodic Death rüber, der ebenfalls nicht lange brauchen um die Fans zu motivieren. ‘Bastard Chain‘, ‘Nerve‘ oder ‘Stabbing the Drama‘ lassen dem Publikum wenig Zeit zur Besinnung und die Riffs sorgen für einen munteren Moshpit.

Sepultura

Nachdem Wiesbaden die Betriebstemperatur erreicht hat, geht es mit den ehrwürdigen Sepultura weiter. Diese starten direkt mit ‘I Am The Enemy‘ und drücken die fetten Riffs in die Gehörgänge. Der restliche erste Teil der Setlist ist dafür recht unspektakulär, was man auch deutlich an der Publikumsinteraktion sehen kann. Bis auf die heiligen ‘Refuse/Resist‘, ‘Arise’, ‘Ratamahatta‘ und natürlich ‘Roots Bloody Roots‘ ändert sich daran auch nicht viel, aber der letzte Abschnitt sorgt noch einmal für ein gepflegtes Gemetzel im Pit.

Kreator

Als Kreator zur späten Stunde auf den Plan treten, denkt sicherlich noch keiner daran, mit welcher Wucht die Thrash-Walze heute hier alles niederwalzt. Mit dem neuen Album im Gepäck ist zudem auch so mancher Anwesende gespannt wie sich das Album live anhört, aber bereits nach ‘Satan Is Real‘ und ‘Gods of Violence‘ ist jeder Zweifel verflogen. Das neue Material ballert sich direkt in die Gehirnwindungen, sorgt für fliegende Köpfe und sonstige Körperteile.

Die Songauswahl trägt dabei apokalyptische Ausmaße, knappe 18 Songs bringt die Band heute auf die Panzerkette. Neben den Brechern von ‘Phobia‘, ‘Enemy Of God‘, ‘Violent Revolution‘ reihen sich aber auch so manche kleine Highlights, wie das neue ‘Fallen Brothers‘ in die Setlist ein.

Milles Ansagen dabei wieder im Kreator Stil, Kill, Kill, Greatest Moshpit usw., wie immer amüsant wie ein Mensch nur so viel Hass auf die Bühne bringen kann. Begleitet mit ‘Flag Of Hate ‘ und ‘Pleasure to Kill‘ sicherlich auch recht einfach und so hinterlassen Kreator am Ende ein zerstörtes Schlachtfeld inklusive Tod und Verderb, die Apokalypse kann kommen.

Die Setlist von Kreator:

  1. Intro: Choir of the Damned
  2. Hordes of Chaos (A Necrologue for the Elite)
  3. Phobia
  4. Satan Is Real
  5. Gods of Violence
  6. People of the Lie
  7. Total Death
  8. – Mars Mantra-
  9. Phantom Antichrist
  10. Fallen Brother
  11. Army of Storms
  12. Enemy of God
  13. From Flood into Fire
  14. 14.- Apocalypticon –
  1. World War Now
  2. Hail to the Hordes
  3. Extreme Aggression
  4. Civilization Collapse
  5. -The Patriarch-
  6. Violent Revolution
  7. Flag of Hate
  8. Under the Guillotine
  9. Pleasure to Kill
  10. 24.- Death Becomes My Light-
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