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Im Pit bei: Epica + Eluveitie + Scar Symmetry

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Eine ungewöhnliche Mischung machte in Neu Isenburg halt, denn gleich drei Metal-Spielarten sind vertreten: Vom Melodic Death über Folk bis hin zum Symphonic Metal. Den Beginn machen die Melodic-Deather von Scar Symmetry: Nachdem erste technische Probleme überwunden sind, dreschen die Schweden los und können spielerisch schnell überzeugen. Im Publikum drehen sich die ersten Köpfe und die Band tut alles, um die Fans weiter zu animieren.

Für Eluveitie ist es der erste Clubauftritt in Deutschland seit einiger Zeit, dementsprechend spielfreudig zeigen sich die Schweizer und sind recht schnell auf Höchsttouren. Mit ‘King’, ‘Slanias Song’ sowie ‘Thousandfold’ kann die Band auch im ersten Teil klar überzeugen und auch das äußerst sympathische ‘De Ruef Vo De Bärge’ (Call Of the Mountains in Schweizer Form) wird ebenso lauthals mitgesungen.

Eine Premiere gibt es dann mitten im Set, mit einer kleinen Folksession erinnert Eluveitie an die Herkunft ihrer Musik, auf diese Wurzeln sie auch durchgehend aufmerksam machen. Dem Publikum gefällt es und so macht die recht lange und ungewöhnliche Setlist fast jeden Fan glücklich. Leider schade das die Halle nur zu 60-70% gefüllt ist, was der Stimmung einen leichten Dämpfer versetzt, immerhin bleibt bei Eluveitie aber genug Platz für einen großen Circle(Folk)-Pit. Eine (fast) perfekte Performance der Schweizer.

Epica fahren im Anschluss eine gigantische Lichtshow auf und blasen dem Publikum gleich einmal ‘The Second Stone’ und ‘The Essence of Silence’ zum Aufwärmen um die Ohren. Ein von Simone glasklar gesungenes ‘Sensorium’ und ‘Unleashed’ sorgen nachfolgend für ein glückliches Publikum. Die Fans genießen die Show und antworten Epica regelmäßig mit Applaus. Die Bands erwidert es mit ‘Cry For the Moon’ und sorgt dann mit ‘Victims of Contingency’ für die passende Mosphit-Musik. Untermalt von massiven Lichteffekten setzten die Holländer nun mit ‘Unchain Utopia’ und dem Epos ‘Consign to Oblivio’  zum Finale an und können den Abend mehr als würdig beenden.

Setlist Epica:

  1. The Second Stone
  2. The Essence of Silence
  3. Sensorium
  4. Unleashed
  5. Martyr of the Free Word
  6. Cry for the Moon
  7. The Obsessive Devotion
  8. Victims of Contingency
  9. Design Your Universe
  10. Sancta Terra
  11. Unchain Utopia
  12. Consign to Oblivion
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Zum Todestag: Vor zehn Jahren starb Peter Steele

Am Morgen des 14. April 2010 brach auf Island die Erde auf. Ein etwa zwei Kilometer langer Spalt machte Weg für die Lava und Asche des Unaussprechlichen, des Eyjafjallajökull. Asche, die die Welt lahmlegte. Am selbigen Tag verstarb Peter Steele. Heute jährt sich der Todestag des Type-O-Negative-Frontmanns zum zehnten Mal. Randnotiz: Alle im Artikel verwendeten Zwischenüberschriften sind Songtitel von Type O Negative, die nicht nur gewissermaßen zum zugehörigen Textabschnitt passen, sondern in die ihr im Gedenken reinhören könnt. https://www.youtube.com/watch?v=3sMALbhJU6M Everyone I Love Is Dead Als sich die erste Todesnachricht ihren Weg durch Twitter suchte und Fans in ihrem Alltag erreichte,…
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