Ein diabolisches Band-Paket besucht am heutigen Samstagabend die Landeshauptstadt Hannover, die Co-Headlinertour mit Amorphis und Dimmu Borgir feiert heute Abend zudem auch den Tour-Abschluss. Knapp 2.000 Fans finden sich in der Swiss Live Hall zusammen, um den dunklen Klängen zu lauschen.
Wolves In The Throne Room
Zu Beginn sorgt die Nebelmaschine von Wolves In The Throne Room für die passende Atmosphäre, bevor die Band auf die Bühne tritt. Mit ihrem atmosphärischen Black Metal ziehen sie das Publikum dabei schnell in den Bann. Mit ‘Born From The Serpent’s Eye’ und ‘Angrboda’ sorgt die Band für die passende Untermalung und erweckt eine wahrhaftig brutale Sound-Wand. Der Sound sitzt und die Band feuert ein Meisterstück nach dem anderen in die Menge, ‘Will Lay Down My Bones’ und ‘Among The Rocks And Roots’ sind nur einige der epischen Songs.
Amorphis
Nicht wenige Bands schaffen so einen grandiosen Einstieg wie Amorphis. Während die Band zum Intro von ‘The Bee’ die Bühne betritt, tost bereits das Publikum an den Wellenbrechern. Als die melodischen nordischen Klänge durch die Halle wabern, entfaltet sich die volle Wucht von Amorphis’ Livepräsenz. Mit einem Querschnitt aus den größten Hits der letzten 30 Jahre gelingt es der Band, das Publikum über den kompletten Auftritt mitzureißen. Mit ‘Bad Blood’, ‘Silver Bride’, ‘Against Widows’ und ‘Wrong Direction’ auch kein Wunder, zudem ist die Spielfreude der Band nicht zu übersehen.
Nach ‘The Golden Elk’ kramt die Band in der verstaubten Geschichte und zaubert ‘Sign From The North Side’ hervor, Moshpit inklusive. Ein perfekter Einstieg, um dann den Fan-Chor mit ‘House Of Sleep’ zu fordern und die Halle singen zu lassen. Nun folgt noch das Opus ‘Black Winter Day’, und die Band sorgt damit für einen passenden Abschluss des Auftritts, episch selbst für Amorphis-Standard.
Setlist Amorphis:
- The Bee
- Heart Of The Giant
- Bad Blood
- Silver Bride
- The Four Wise Ones
- Intermission (Thousand Lakes)
- Into Hiding
- Against Widows
- Sampo
- Wrong Direction
- The Golden Elk
- Sign From The North Side
- House Of Sleep
- Black Winter Day
Dimmu Borgir
Mit finsterer und nordischer Kälte geht es nun weiter mit Dimmu Borgir, die mit ‘The Unveiling’ und ‘Interdimensional Summit’ die heilige Messe beginnen. Brachial ballert die Doublebass, und die Norweger erzeugen eine Sound-Wand aus Stahl, Eis und finsterer Bösartigkeit. Sänger Shagrath ist hierbei eine Erscheinung, ähnlich dem Beelzebub selbst. Die mageren und kratzigen Ansagen passen in das eiskalte Gefüge der Songs die mit einer perfekten Inszenierung auf das Publikum eindreschen.
‘The Serpentine Offering’, ‘Gateways’, ‘Dimmu Borgir’ oder ‘Puritania’ sorgen im Mittelteil für das nötige Höllenfeuer, und die Menge geht dezent mit. Leider ist eine Co-Headlinertour immer recht kurz, und so beginnen Dimmu Borgir den letzten Teil schon kurz darauf mit ‘Kings Of The Carnival Creation’ und ‘Progenies Of The Great Apocalypse’. Danach folgt noch das epische ‘Mourning Palace’, und die Hölle kann nun wieder weiterlodern.
Setlist Dimmu Borgir:
- The Unveiling
- Interdimensional Summit
- The Chosen Legacy
- The Serpentine Offering
- Gateways
- Dimmu Borgir
- Puritania
- Ætheric
- Council Of Wolves And Snakes
- Kings Of The Carnival Creation
- Progenies Of The Great Apocalypse
- Mourning Palace
- Rite Of Passage